Dipl.-Psych. Helfried Tiemeyer

Vita

Psychologiestudium an der Universität Bremen. Klinische Psychologie. Diplom-Arbeit: "Zur Entwicklung des Übertragungs- und Gegenübertragungsbegriffs in der Psychoanalyse".
 
Als Diplom-Psychologe folgten neun "Lehr- und Wanderjahre" in der Jugendhilfelandschaft, stets vorwiegend psychotherapeutisch tätig, in Kinderheimen und Erziehungsberatungsstelle. Zuletzt in leitender Funktion. Aufgabenstellungen: Familientherapie, psychotherapeutische Beratung, psychotherapeutische Einzelbehandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie Fachberatung und Supervision pädagogischer Kollegen, alles psychoanalytisch orientiert. Berufspraxis und Weiterbildungen führten 1992 zur Anerkennung durch den Berufsverband Deutscher Psychologen als "Klinischer Psychologe BDP".
 
1994 Gründung der Praxis in Twistringen. Ausbildung zum Psychoanalytiker am Alfred-Adler-Institut-Nord in Delmenhorst. 1999 Approbation als Psychologischer Psychotherapeut und Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.
 
2005 Konzipierung und Hereinnahme der Autogenen Psychotherapie. Ein Zusatzangebot für Selbstzahler, zur Anleitung von psychotherapeutischer Selbsthilfe und Meditation. Bereits damals herrschte seit Jahren eine unerträgliche Therapieplatzsituation. Und es gab und gibt immer wieder Menschen, die mehr brauchen, als eine einzelne Psychotherapie.
 
2011 habe ich eine Ausbildung in analytischer Gruppentherapie abgeschlossen. Es folgte der Ausbau von analytischen und tiefenpsychologisch fundierten LangzeitGruppen. Meine Therapieplatzzahl hat sich hierüber zeitweilig verdreifacht. Es ist bemerkenswert, dass dies auch die Langzeittherapien betrifft.

Heute stelle ich fest, dass aus mir als einem überzeugten Einzelanalytiker - der ich immer noch bin - ein überzeugter Gruppenanalytiker geworden ist. Habe ich aber die Wahl bei einer Patientin oder einem Patienten, Einzel- oder Gruppentherapie zu empfehlen, wenn beides ihnen helfen könnte, ziehe ich inzwischen die Gruppenempfehlung vor. Nicht nur weil es die Gruppentherapien letztlich sein werden, die unser Therapieplatzproblem lösen - und nicht nur, weil die Gruppentherapien für den Kostenträger wirtschaftlicher sind - sondern weil ich der Auffassung bin, dass wir gesellschaftlich in unserer Gemeinschaftsseele nicht gesund sind. Nicht nur meine Patient*innen sind neurotisch, sondern auch die Gesellschaft, in der wir leben. Gruppentherapien verbinden, sie fördern den menschlichen Zusammenhalt. Es ist einfach gut und heilsam, sich gemeinschaftlich miteinander zu bewegen.

Mit dem „Autogenen“ in meiner Praxis erinnere ich zusätzlich daran, wie wichtig es ist, auch für sich selbst zu sorgen.

Die Praxis

In die Praxis kommen Erwachsene und Jugendliche hauptsächlich mit Depressionen, Angstzuständen, psychosomatischen Beschwerden sowie mit den Folgen schwerer Traumata. In erster Linie behandele ich neurotische Erkrankungen und auch so genannte Frühstörungen.
 
Alle angebotene Methoden basieren auf wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren. Sie werden von mir persönlich erbracht. Alle angebotene Methoden gründen in einem ganzheitlichen Verständnis, das Körper, Geist und Seele eines Menschen als unteilbare Einheit erfasst, und das unbewusste Motive für maßgeblich hält, in unserem Befinden und Verhalten.
 
Wenn Sie mehr wollen, als es der Katalog der gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen hat, bietet die Praxis eine Besonderheit in der Region, die Autogene Psychotherapie als Methode zur Selbstbehandlung und Meditation...
 
...denn Jeder hat den Wunsch nach Selbstentfaltung

Therapieplatzsituation in der Praxis

Die Vielfalt der von mir angebotenen Methoden eröffnet Neupatient*innen verschiedene Zugänge zu kassenfinanzierten Psychotherapien. In meiner Praxis finden Sie Einzel-, Gruppen- oder Kombinationsbehandlungen in Form von Kurztherapien oder als Langzeitbehandlung, alles in psychoanalytisch begründeten Verfahren. Da die verschiedenen Angebote unterschiedlich viele Therapieplätze vorhalten, und weil es erst während der Probatorik deutlich wird, was für Sie das Richtige ist, bedarf es zunächst der Vorgespräche.

Wartelisten werden von mir nicht geführt. Freie Therapieplätze generieren sich in der Mehrzahl aus den Gruppentherapien. Wenn ich überhaupt keine Kapazitäten mehr habe, erkläre ich einen Aufnahmestopp für die Praxis.

Falls ein Aufnahmestopp herrscht, erfahren Sie es bei Ihrem Anruf.

Das „Autogene Angebot“ in meiner Praxis bleibt ein Extrazugang für Sie als Selbstzahler, wonach Sie immer fragen können.

Inzwischen können Elemente der Autogenen Psychotherapie aber auch Teil der kassenfinanzierten Behandlungen sein.