Simon Baur

Dr. Simon Baur

Psychologischer Psychotherapeut

Hansaring 45-47
50670 Köln Köln
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Diplom-Psychologie
  • Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
  • Gesetzliche Krankenversicherung, Private Krankenversicherung, Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • Angst - Phobie
  • Depression
  • Essstörung
  • Persönlichkeitsstörung
  • Psychose - Schizophrenie
  • Psychosomatik
  • Sucht
  • Trauer
  • Trauma - Gewalt - Missbrauch
  • Zwang

Verfahren

  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Therapie für Kinder und Jugendliche

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Wartezeit über drei Monate.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.
Persönliches Profil

Mein Therapie-Angebot für Sie

Kognitive Verhaltenstherapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche im Einzel- und Gruppensetting:


Die Motivation für meine psychotherapeutische Arbeit ist von dem Wunsch, Ihnen eine gleichermaßen individualisierte wie fundierte Therapie anzubieten, angetrieben.


Was heißt individualisierte Therapie?

Ich bin bemüht, die Therapie auf Ihr individuelles Problem und auf Ihre individuelle Persönlichkeit anzupassen. Hierzu versuche ich Sie und Ihr Anliegen mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu verstehen. Gemeinsam mit Ihnen werde ich eine Vorstellung erarbeiten, wie Ihr persönliches Problem entstanden ist und warum es sich nicht von alleine löst. Für dieses Verständnis berücksichtige ich auch Ihre Lebensgeschichte und die Prägung durch wichtige, teils auch schwierige Erfahrungen. Ich behandle niemals nur eine Diagnose, sondern immer Sie als Person mit Ihrem individuellen und nachvollziehbaren Problem! Dennoch setzt eine erfolgreiche Therapie voraus, dass Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) dann wirkungsvoll eingesetzt werden können, wenn Ihr Problem hinreichend gut diagnostiziert ist.


Was heißt Diagnostik?

Im diagnostischen Prozess werde ich mir die gegenwärtigen und vergangenen Beschwerden schildern lassen, das Vorliegen einzelner Symptome prüfen und nachvollziehen, welche Gruppe von Symptomen (Syndrome) bei Ihnen zu erkennen sind. Das Zutreffen kategorialer Störungsdiagnosen prüfe ich dabei aus drei Perspektiven: Im Rahmen eines Interviews mache ich mir einen schnellen Überblick, welche Symptome Sie beklagen und welche Diagnosen deswegen in Betracht gezogen werden müssen. Im Gespräch gewichte ich diese Ihre Beschwerden nach meinem klinischen Eindruck. Mittels Fragebögen erfasse ich die Ausprägung Ihrer Beschwerden und kann dabei die Ausprägung anderer Vergleichsgruppen (z.B. Menschen mit gegenüber Menschen ohne eine spezifische Störungsdiagnose) in Relation setzen.


Was heißt fundierte Therapie?

Ich berufe mich vornehmlich auf Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Nach meiner Approbation als Verhaltenstherapeut (2014) habe ich das Verständnis und das Wissen zu diesen Methoden im Rahmen meiner mehrjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter (2014 bis 2020) und meiner Promotion vertiefen können. Die Auswahl der Methoden, die ich in meinen Therapien treffe, orientiert sich maßgeblich an der wissenschaftlichen Forschung zur Wirksamkeit spezifischer Methoden (die Methoden sind also wissenschaftlich fundiert). Mir ist es wichtig, Methoden der KVT sicher und versiert anzuwenden. Daher kommen in allen meinen Therapien jene Methoden zur Anwendung, bei denen eine hinreichend große Sicherheit zur Wirksamkeit der Methoden vorliegt. Darüber hinaus missverstehe ich Ihr Therapieanliegen nicht als Auftrag zum Experimentieren. Wenn ich neuere und damit weniger erprobte und erforschte Methoden (z.B. Methoden der dritten Welle) anwende, dann bei ausgewählten Problemstellungen (z.B. Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung, ACT bei Angststörungen), für die zumindest einige Erkenntnisse zum gewinnbringenden Einsatz dieser Techniken vorliegen.
Einen methodischen Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich in dem Einsatz der Exposition bzw. Konfrontation. Wie bei keiner anderen Methode der KVT zeigen Forschung und Erfahrung so unmissverständlich, dass emotionale Schwierigkeiten vor allem dann gelindert werden können, wenn Emotionen bewusst erfahrbar und damit veränderbar gemacht werden.
Hierbei ist es mir ein Anliegen, Ihnen zur Fähigkeit zu verhelfen, sich offen und sanftmütig einem schwierigen Gefühl zuzuwenden. Konfrontation meint in meinen Therapien niemals, sich gezwungenermaßen und gegen den eigenen Willen einem unerwünschten Gefühl aussetzen zu müssen! Ganz im Gegensatz zu dem negativen Beigeschmack der Begrifflichkeit (Konfrontation) ist es mir ein großes Anliegen, Ihre Bereitschaft für ein schwieriges Gefühl zu erhöhen, um in der konkreten Erfahrung mit dem Gefühl eine neue und korrigierende Erfahrung zu machen und neue Wege zur Bewältigung zu entdecken. Dieser Prozess setzt selbstverständlich voraus, dass Sie sich in der therapeutischen Beziehung ausreichend sicher fühlen, solch einen neuen Weg zu beschreiten.


Welche Bedeutung hat die therapeutische Beziehung?

Alle Methoden, die ich Ihnen in der Therapie vorschlagen werde, setzen voraus, dass Sie sich in dem therapeutischen Kontakt sicher und wohl fühlen. Ich stelle daher in jeder Therapie den Anspruch an mich, Ihnen jene Beziehung zu ermöglichen, die es für Sie leicht macht, sich mit schwierigen Themen konstruktiv auseinanderzusetzen und sich zu öffnen. Obwohl ich Ihnen ein neutraler und möglichst objektiver Gesprächspartner sein werde, halte ich es für unverzichtbar, mich auch menschlich und persönlich – wenn auch dosiert – einzubringen. Für die Bearbeitung interaktioneller Schwierigkeiten versuche ich Ihnen der Gesprächspartner zu sein, der es Ihnen ermöglicht, Interaktionsprobleme auch innerhalb unserer therapeutischen Beziehung zu thematisieren und zu lösen.


Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Die Dauer der Psychotherapie orientiert sich maßgeblich an den gesetzten Zielen der Therapie. Hierzu stimme ich mit Ihnen Ihre Ziele zu Beginn und im Prozess ab und prüfe deren Erreichen. Diagnostische Einschätzungen im Verlauf geben weitere Auskunft über die Notwendigkeit der Fortführung der Therapie. Formal gilt, dass die gesetzlichen Krankenkassen im Regelfall bis maximal 80 Sitzungen Verhaltenstherapie finanzieren, vorausgesetzt die Behandlung gilt als notwendig und erfolgsversprechend.


Wer übernimmt die Kosten für meine Psychotherapie?

Sofern Sie gesetzlich krankenversichert sind, ist die Verhaltenstherapie eine Kassenleistung. Wenn Sie privat versichert sind, hängt die Finanzierung oder Bezuschussung der Therapiestunden von Ihrer Kasse und Ihrem Tarif ab. Erkundigen Sie sich hierzu vor Aufnahme einer Psychotherapie. Auf Wunsch kann eine Psychotherapie selbst finanziert werden. Wenn Sie sich für die eigene Finanzierung interessieren, erhalten Sie auf Nachfrage gerne alle nötigen Informationen.


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Letzte Änderung am 09.01.2024