Felix Schwindack

Über mich und Qualifikationen

Über mich

Mein Name ist Felix Schwindack, ich bin in Burg bei Magdeburg geboren und wohne seit 2007 in Berlin. Ich habe das Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Berlin im Frühjahr 2013 mit dem Studienschwerpunkt Sozialpsychiatrie beendet. Bereits studienbegleitend habe ich Berufserfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen als Einzelfall- und Familienhelfer in Berlin und im Umland sammeln können. Um Kinder und Jugendlichen sowie deren Bezugspersonen auf einer tiefergreifenden Ebene Unterstützung bieten zu können, habe ich im Herbst 2013 mit der Weiterbildung an der Akademie für Psychotherapie und Interventionsforschung (API) an der Universität Potsdam zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit dem Therapieschwerpunkt Verhaltenstherapie begonnen. Diese habe ich mit der staatlichen Prüfung und Approbation im Herbst 2017 erfolgreich abgeschlossen. Zudem habe ich ein Zertifikat in der Jacobsonsche Relaxationtherapie (PMR - Progressive Muskelrelaxation) im Rahmen der Weiterbildung erhalten. Vom Frühjahr 2018 bis zum Sommer 2019 war ich als angestellter Psychotherapeut in eigener Fallführung, in einer sozialpsychiatrischen Praxis in Berlin tätig.
Ab Herbst 2019 war ich selbstständig in eigener Praxis in Berlin-Wilmersdorf. Im Frühjahr 2020 habe ich mit der Ausbildung zur tiergestützten Fachkraft begonnen und seit April 2020 steht mein Hund Anton, welcher zum Therapiehund ausgebildet wurde, mir sowie den Patienten als pelziger Kollege zur Seite. Seit Juli 2023 bin ich als zugelassener Kassenpsychotherapeut in Glienicke / Nordbahn tätig.

Weitere Qualifikationen und Weiterbildungen

Entspannungsmethoden – PMR (Progressive Muskelrelaxation)
Für eine ausgeglichene Seele, ob Kind oder Erwachsener, benötigen wir vor allem Entspannung. Die Anspannung, die wir gesammelt und nicht verarbeitet haben, kann Probleme bzw. Stress bewirken.
Besonders für Kinder und Jugendliche an die unzählige Anforderungen in ihrem Alltag gestellt werden, ist die Entspannung wichtig – vor allem dann wenn Probleme auftreten. Wenn Probleme langfristig bestehen, gibt es oft auch großen Stress über einen längeren Zeitraum, welcher Symptome und die Probleme verstärkt. Ich setze daher in meiner therapeutischen Arbeit u.a. gezielt Entspannungsmethoden ein, um mit aufkommenden Stress besser umgehen zu lernen. Langfristig soll so der Alltag entspannter werden und Probleme besser bewältigt werden können. Dies geschieht dann auch viel leichter. Da man Probleme mit Gelassenheit und Wertschätzung betrachten kann, ist der Weg eben auch leichter zu gehen.

Welche Entspannungsmethoden werden eingesetzt und warum?
In den Therapiesitzungen setzte ich Praktiken der Meditation, Atemübungen ein sowie besitze ich ein Zertifikat für die Jacobsonsche Relaxationstherapie (PMR - Progressive Muskelrelaxation). Die Meditation soll helfen, sich besser im Hier und Jetzt zu verankern. Die gezielte Konzentration auf den Atem und dem Loslassen von Gedanken und anderen Einflüssen, soll zu einer bewussteren Selbstwahrnehmung führen. Weiterhin kann der gezielte Einsatz von Atemtechniken in akuten und überwältigenden Situationen helfen, diese selbstsicherer zu meistern. Auch über die Anspannung und sofortiger Entspannung bestimmter Muskelpartien, welches die zentrale Methode der PMR ist, wirkt nachhaltig positiv auf die Stressbewältigung und Entspannung. Den Kindern und Jugendlichen soll die Möglichkeit gegeben werden die passende Methode für sich zu finden und in ihren Alltag zu integrieren. So können Probleme gelassener und realistischer betrachtet sowie dann mittels der erlernten neuen Methoden besser bewältigt werden.

Tiergestütztes Arbeiten
Seit Anfang 2020 habe ich mit der Weiterbildung zur tiergestützten Fachkraft begonnen und möchte die Methoden des Arbeitens mit Tieren in das therapeutische Vorgehen mit den Kindern und Jugendlichen integrieren.
Das tiergestützte Vorgehen kann viele positive Einflüsse auf die psychotherapeutische Behandlung haben, so z.B. wenn es um die Entwicklung von Empathie sowie der Strukturierung des Vorgehens gegenüber, die Kommunikation, oder der Entwicklung einer positiven Beziehung sowie die Bewegung mit dem Tier geht. Zu erlernende Skills können so mit dem Tier erprobt, aktiv erfahren und ggf. angepasst werden.

Wie sieht die Arbeit mit einem Tier in den Therapiesitzungen aus?
Seit April 2020 ist mein Hund Anton, welcher ein Labrador-Mischling ist und am 15.02.2020 geboren wurde, mit als tapsiger “Praktikant“ in den Therapiesitzungen anwesend. Er besucht aktuell die Hundeschule und wird zum Therapiehund ausgebildet. Schon jetzt liebt er es von den Kindern oder Jugendlichen gestreichelt zu werden, Kommandos zu lernen und oder einfach nur unter deren Stuhl in den Therapiesitzungen zu schlafen oder aufmerksam zu zuhören.
Anton soll Kindern und Jugendlichen helfen, indem sie mit ihm u.a. soziale Skills oder die Empathiefähigkeit trainieren können - z.B. Etwas deutlich, klar und laut zu sagen, oder zu lernen ihr Verhalten an die Bedürfnisse und die Reaktion des Hundes anzupassen. Auch für Patienten mit einer starken Angst vor Hunden kann Anton helfen. Sie können lernen, dass Hunde nicht immer gefährlich sein müssen und dass sie sich ihren Ängsten unter Begleitung stellen und diese überwinden können. Der Hund kann, entsprechend auch seiner Verfassung, immer wieder aktiv mit in Therapiesitzungen als ein Instrument von Vielen zur Verfügung stehenden eingebaut werden. Schlussendlich soll den Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, Probleme langfristig selbst zu lösen und ein glücklicheres und entspannteres Leben zu führen. Anton kann ihnen als kleiner Freund hierbei zusätzlich zur Seite stehen. Ein Freund, der die Kinder und Jugendlichen nicht beurteilt und auch immer Zuneigung schenkt.

Kreatives Arbeiten
Mir bereitet das kreative Arbeiten, dem Malen und Basteln von Dingen und Bildern viel Freude und ich setze dies gezielt mit dem Kindern und Jugendlichen ein, um Probleme auszudrücken, greifbarer zu gestalten und zu bearbeiten. Hierbei ist der Kreativität kein Ende gesetzt. Ob Rollenspiel, Kneten und Formen von Dingen aus Ton, Fotocollagen oder Robotern. Wichtig ist dass das Kind oder Jugendliche durch das Erstellen eines persönlichen Projekts Erfolgserlebnisse sammeln kann und wir so die therapeutische Beziehung verstärken können und schlussendlich einen Zugang zur Problembewältigung erlangen.

Kontakt

Für Neuanmeldungen und Therapieplatzanfragen nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf meiner Homepage:

www.praxis-schwindack.de