Daniel Konermann

Daniel Konermann

Psychologischer Psychotherapeut / Privatpraxis

Grüne Meile 31
69115 Heidelberg Heidelberg
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Diplom-Psychologie
  • Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
  • Private Krankenversicherung, Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Coaching
  • Depression
  • Notfall - Krise
  • Psychosomatik
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Trauer
  • Trauma - Gewalt - Missbrauch
  • Zwang

Verfahren

  • Alternative Verfahren
  • Gesprächstherapie
  • Kurzzeittherapie
  • Systemische Therapie
  • Traumatherapie
  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Paartherapie

Weitere Sprachen

  • Englisch

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Freie Plätze vorhanden.
Persönliches Profil

Herzlich Willkommen

Zur Zeit kann ich leider nur mit PRIVATEN KRANKENKASSEN abrechen.

Behandlungsphilosophie

Meine Arbeit integriert unterschiedliche Behandlungsmethoden, Schwerpunktmäßig arbeite ich verhaltenstherapeutisch und hypnosystemisch (s.u.). Grundsätzlich gilt: alles was wir in der Therapie gemeinsam tun, wird miteinander abgestimmt und ich setze mein Wissen so ein, dass es ihnen am besten hilft, ihrem Ziel näher zu kommen. Die therapeutische Begegnung findet für mich idealerweise auf Augenhöhe statt, wir begegnen und als gleichberechtige Partner im Prozess. Das bedeutet für mich, dass ich mich nicht über Sie stelle und nur Sie selber wissen können, ob ein bestimmte Intervention für Sie passend erscheint. Ich kann Ihnen als Experte Angebote machen und wir prüfen diese dann gemeinsam auf Zieldienlichkeit für Ihr Anliegen. In diesem Prozess ist es mir wichtig, eine authentische, herzliche und klare Kommunikation ins Zentrum der gemeinsamen Arbeit zu stellen.
Ich habe ein humanistisch geprägtes Menschenbild und glaube daran, dass Symptome, Problemmuster oder Konfliktsituationen Entwicklungsmöglichkeiten für uns als Menschen bieten, die uns auffordern, zu wachsen und unser Potential zu entfalten.
Psychische Störungen sehe ich nicht als „Defekte“, die es zu reparieren gilt, sondern als Gelegenheit, tiefer mit sich selbst in Kontakt zu kommen und mehr über sich und die eigenen Bedürfnisse und deren Verwirklichung zu lernen.
Dabei gehe ich sowohl lösungsfokussiert als auch prozessorientiert vor. Therapie soll Ihnen helfen, in Zukunft mehr von ihrem eigenen Potential zu verwirklichen und „der Mensch zu werden, der sie auch sein können“. Dabei begegnet uns auf dem Weg in diese „Wunschzukunft“ häufig auch unerwarteter und manchmal zunächst unangenehmer „Besuch aus der Vergangenheit“: Dies sind alte Wunden, Überlebensstrategien oder vernachlässigte Anteile unserer Persönlichkeit, die Würdigung und Verständnis einfordern. Es ergibt sich in der Therapie also oft ein Pendeln zwischen „Gehen mit dem, was auftaucht“ und „Ausrichten auf die eigenen Ziele und Werte“.
Neben den verhaltenstherapeutischen und hypnosystemischen Methoden können wir bei Bedarf auch auf Achtsamkeits- und, Körperübungen, Entspannungsverfahren, kreative Ausdrucksformen oder Übergangsrituale (z.B. in der Natur) zurückgreifen.
Meine eigene Meditationspraxis dient mir als Anker und Inspirationsquelle in der therapeutischen Arbeit. Ich beziehe auch spirituelle Themen, Sinn- und Glaubensfragen gerne in die Therapie mit ein.

Verfahren und Methoden

Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie hat vor allem Prinzipien des Lernens erforscht und sich damit beschäftigt, wie Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen sich gegenseitig beeinflussen und zu stabilen Mustern im menschlichen Erleben werden. In Krisensituationen entwickeln sich häufig Teufelskreise aus sich gegenseitig verstärkenden negativen Denk- Fühl- und Handlungsweisen.
Die Verhaltenstherapie stellt gute Methoden zur Verfügung, um ungesunde Verknüpfungen und Konditionierungen in diesen Teufelskreisen zu erkennen, zu analysieren und zu verändern. Dabei geht es vor allem um die aktuellen Probleme ihrer jetzigen Lebenssituation, der Fokus ist erst einmal gegenwarts- und zukunftsorientiert. Je nach Situation kann es dann auch hilfreich sein, biographische Zusammenhänge miteinzubeziehen.

Hypnosystemische Therapie
Die Hypnosystemische Therapie vereint verschiedene Elemente der systemischen Therapie mit Eriksons Hypnotherapie und wurde von Gunther Schmidt entwickelt.
Die systemische Perspektive betont, dass Menschen nie isoliert gedacht werden können, sondern immer in Beziehung und im Kontext zu anderen Menschen und Dingen. Bestimmte (problematische) Verhaltensweisen werden erst durch den sozialen Kontext, in dem sie entstehen verstehbar und sinnhaft, die Funktion von Problemen oder Symptomen innerhalb der Lebenswelt können häufig zu vertieftem Verständnis führen. Auch innerhalb der eigenen Psyche gibt es mehrere Akteure oder Anteile, die wird besonders im Konzept des „inneren Teams“ deutlich: Unsere Psyche beinhaltet verschiedene Anteile, die mehr oder weniger gut miteinander in Kontakt stehen und kooperieren. In Krisensituationen kann es vorkommen dass:

- (vermeintlich) destruktive Teile große Dominanz entwickeln (z.B. abwertende oder hilflose Anteile)
- festgefahrene Konflikte zwischen verschiedenen inneren Anteilen entstehen
- wichtige Anteile und Bedürfnisse unterdrückt werden, um in schwierigen Lebensumständen weiter gut funktionieren zu können.

Hinter vielen „pathologischen“ Verhaltensweisen stehen „aus gutem Grund“ vernachlässigte oder nicht eingestandene Bedürfnisse. Diese stehen oft in Konflikt mit erlernten Regeln, äußeren Erwartungen oder inneren Loyalitäten. Ich gehe davon aus, dass viele problematische Verhaltensmuster ein Lösungsversuch für komplexe Loyalitätszwickmühlen und Bedürfnislagen in unserem Leben darstellen. Das Übersetzen von diesen Mustern, Symptomen, und negativen Emotionen in dahinter liegende Grundbedürfnisse und das Suchen von Lösungsmöglichkeiten für diese inneren Ambivalenzen ist ein für mich wesentlicher Bestandteil der hypnosystemischen Therapie. Dabei geht es häufig darum, mit den verschiedenen Anteilen in konstruktiven Kontakt zu treten und sie durch Förderung bzw. Begrenzung besser zu integrieren. Hierdurch entsteht häufig ein Gefühl wachsender innerer Balance und Handlungsfähigkeit.
Unbewusste Prozesse werden dabei hypnotherapeutisch über das Arbeiten mit inneren Bildern, Imaginationen und Tranceelementen angesprochen und nutzbar gemacht.

Traumatherapie
In der Traumatherapie können sowohl ressourcenorientierte Verfahren als auch Traumaexposition zum Einsatz kommen. Nach einer Klärung der Problematik und Anliegen entscheiden wir gemeinsam wie wir im Einzelnen vorgehen.
Als sehr hilfreich erweist sich oft das Arbeiten mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Weiterführende Informationen dazu finden sie hier: http://www.emdria.de/emdr/emdr-therapie/

Vita

Qualifikationen
- 5jährige Ausbildung in Verhaltenstherapie am IFKV Bad Dürkheim
- 2jährige Ausbildung in EMDR Traumatherapie bei Claudia Erdmann
- 2jährige Ausbildung in Klinischer Hypnose am Milton Erickson Institut Heidelberg bei Gunther Schmidt
- 2 jährige Ausbildung in personenzentrierter Beratung (nach C.Rogers) am IPP

Tätigkeiten
2009 - 2015 Therapeut in SysTelios-Klinik: Psychosomatik bei Gunther Schmidt
2009 - 2012 ambulante Tätigkeit in Lehrpraxis in Ludwigshafen
2008 - 2009 (PIA) Akutpsychiatrie „zum guten Hirten“ in Ludwigshafen
2003 - 2008 studienbegleitend verschiedene Tätigkeiten in Psychiatrie, Kinder- & Jugendpsychiatrie und Suchttherapie
Ausserdem biete ich Seminare und Fortbildungen zum Thema Achtsamkeit & Burnoutprophylaxe an.


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Letzte Änderung am 26.03.2018