Claudia Fantz

Verfahren und Methoden

Allgemein:
In meiner Praxis in der Schwachhauser Heerstraße 57 biete ich Ihnen mit einer integrativen Vorgehensweise die für Ihr Anliegen und Ihre Persönlichkeit passgenaue Unterstützung an.

Meine Spezialgebiete liegen in der Supervision, der lösungsorientierten Kurzzeittherapie, im Coaching und in der integrativen Traumatherapie. Meine Behandlungsweise basiert dabei auf lang erprobten wissenschaftlich fundierten Methoden wie z.B. EMDR, kognitiven Verhaltenstherapie, hynotherapeutische und systemische Ansätze. Diese psychotherapeutischen Verfahren haben sich in der Praxis überaus erfolgreich bewährt und zeigen bei relativ kurzer Behandlungszeit gute Ergebnisse. Meine Arbeitsweise ist methodenübergreifend.

Bei dieser Arbeitsweise werden Sie über einfache und sinnliche Erfahrungen, konsequente Handlungsorientierung, Metaphern und direkte Reflexion in ihrer Selbst- und Sozialkompetenz gefördert. 

So kommt Ihr inneres Potential zum Vorschein und kann unmittelbar durch Handlung eingesetzt werden.

Um das zu begünstigen begleite ich Sie bei einem intensiven Prozess des Finden, lebendigen Lernen und beim Wachsen. Neben dem sprachlichen Ausdruck geht es auch um das Fühlen, Erleben und Handeln. Alte Gefühle, die möglicherweise im Weg stehen und blockieren, können neu erlebt, verstanden und gewürdigt werden. Dies kann dazu führen, dass sie neue Prinzipien aufspüren und einen stärkeren Bezug zu ihrem inneren Wert entwickeln.

Während der Therapie eröffne ich Ihnen einen geschützten Erfahrungsraum, in dem Sie hinderliche Verhaltensweisen hinterfragen und neue Verhaltensweisen und Fähigkeiten entwickeln können. Ich biete Ihnen eine wertschätzende und lösungsfokussierte Prozessbegleitung in herausfordernden Lebensphase an.


Konkret:
Wenn Sie eine EMDR-Therapie bei mir manchen möchten:


Was bedeutet EMDR?
Die englische Abkürzung EMDR steht für Eye-Movement-Desensitization-and-Reprocessing. Ins Deutsche übersetzt bedeutet die Abkürzung EMDR Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen.

Wo hat sie ihren Ursprung? Ist die Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen?
Die US-amerikanische klinische Psychologin Dr. Francine Shapiro entdeckte den entlastenden Effekt von Augenbewegungen. Seit 1997 ist ihre Methode als effektives Behandlungsverfahren bei Psychotraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) weltweit anerkannt. Die EMDR-Methode wird auch bei akuter Traumatisierung, Depressionen, Angststörungen, Phobien und Schmerzstörungen angewandt.

EMDR wirkt schonender als andere therapeutische Verfahren. Denn hier bedarf es keiner detaillierten Beschreibung des auslösenden belastenden Ereignisses. Es handelt sich um eine lösungs- und ressourcenorientierte Methode die eine Re-Traumatisierung verhindern will.

Wie läuft eine EMDR-Behandlung bei mir ab?
In einem persönlichen Vorgespräch lernen wir uns kennen und loten gemeinsam aus, ob wir miteinander arbeiten möchten. In diesem Gespräch sprechen wir auch detailliert über das Vorgehen.

Je nach Anliegen benötigt es zwischen drei und sieben Sitzungen, um die für Sie heilsamen Effekte zu erzielen. Die erste Sitzung dauert 120 Minuten, die darauf folgenden 60 bis 90 Minuten. Die EMDR-Therapie wirkt schnell ist allerdings kein Allheilmittel. Im Vorfeld kann nicht festgelegt werden, wie viele Sitzungen genau benötigt werden.

Bei der ersten EMDR-Sitzung identifizieren Sie die für Sie belastende Situation und analysieren die damit verbundenen Symptome genau. Im weiteren Verlauf folgen Sie mit Ihren Augen meinen Handbewegungen von links nach rechts. Durch die zweiseitige abwechselnde Stimulation Ihrer Augen kann Ihr Gehirn die bis dahin noch nicht verarbeiteten traumatischen Erlebnisse neu oder wiederverarbeiten. Während dieses individuellen Verarbeitungsprozesses kann es zu einer stufenweisen Entlastung kommen, die die Ereignisse von den belastenden Gefühlen und negativen Überzeugungen entkoppelt. Emotionale Endlosschleifen können dadurch beendet werden.

Die Behandlung kann eine signifikanten Verbesserung der Beschwerden mit sich bringen. Im besten Fall führt sie zu einer Integration des Geschehens. Das in der Vergangenheit als traumatisch empfundene Ereignis kann verblassen und zu einer verarbeiteten Erinnerung werden. Diese Erinnerung hat dann den emotionsgeladenen Charakter verloren. Das bedeutet, ähnliche Situationen oder vergleichbare Bilder müssen zukünftig nicht mehr als belastend empfunden werden.

Wer sind meine Patient:innen?

Meine Angebote werden von Menschen genutzt, die sich im Umbruch, auf einer biographischen Schwelle und in Zeiten der Genesung befinden. Sie möchten ihre Gesundheit bewahren, authentisch leben, ihre Persönlichkeit stärken und am richtigen Platz wirken. Manchmal sind es Menschen, die ihre wahre Natur wieder finden möchten, da sie ihnen durch zu viel Anpassung oder einengende Bedingungen im Alltag abhanden gekommen ist.

Es sind unterschiedliche Anliegen, Sorgen, Themen oder Wünsche, die Menschen zu mir führen. Sie alle eint, dass sie entdecken wollen, zu was sie fähig sind, wenn sie nicht von Erwartungen anderer definiert, sondern aus der eigenen Kraft entspringen.

Auch wenn Menschen im konkreten Alltag ihre Situation als aussichtslos empfinden, entwickeln sie in der Therapie eine Kraft, die sie über sich hinauswachsen lässt. Manchen ist es sogar vergönnt diesen einen unantastbaren Raum in sich wahrzunehmen, der sie spüren lässt, dass sie in eine größere Geschichte eingebettet sind. Die Bewusstwerdung darüber kann sie mit ihrer inneren Würde verbinden, aus der heraus sie sich innerlich aufrichten. Wenn Sie nach einer solchen Erfahrung wieder in ihren Alltag eintreten, entfalten sich zuvor nicht gekannten Kräfte und bringen so manches in Bewegung.

Manchmal trauen sie sich dann, ihre Geschichte umzuschreiben und eine neue von sich zu erzählen: eine Heilungsgeschichte.

Behandlungsphilosophie

Meine Arbeit ist von der Überzeugung geprägt: „Mein größtes Defizit ist meine größte Ressource.“

Informationen zu meinen weiteren Angeboten finden Sie unter www.ozorio.de