
Dipl. Psych. Achim E. Tobias
Psychologischer Psychotherapeut
53111 Bonn Bonn
Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung
- Diplom-Psychologie
- Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
- Private Krankenversicherung, Selbstzahler, Beihilfe
Behandlungs-Stichpunkte
- allg. psych. Problem - Lebensberatung
- Angst - Phobie
- Coaching
- Depression
- Essstörung
- Notfall - Krise
- Psychosomatik
- Sexualität
- Stress - Burnout - Mobbing
- Trauer
- Trauma - Gewalt - Missbrauch
Verfahren
- Alternative Verfahren
- EMDR
- Gestalttherapie
- Tiefenpsychologisches Verfahren
Therapie-Angebot
- Einzeltherapie
- Paartherapie
Freie Plätze / Wartezeiten
- Freie Plätze vorhanden.
- In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.
Vita:
1983: Diplom in Psychologie, Uni Bonn
Therapie Aus-/Fortbildungen:
- Gestaltpsychotherapie (IGG)
- Psychodrama
- EMDR
-Systemisches Familienstellen
Berufliche Tätigkeiten:
Seit 1983 : Praxis für Psychotherapie & Supervision in Bonn (Einzel-,Paar- und
Gruppentherapie)
Seit 2024 : Zweiter Praxissitz in Rheinbach (bei Bonn)
Festanstellungen (Halbtagsstellen) 1984-1993:
- DRK Schwesternschaft Bonn: Supervision u. Fortbildung für leitende
Pflegekräfte und Krankenpflegepersonal
- Rheinische Landesklinik Langenfeld: Leitung einer geronto-psychiatrischen
Station
- Beratungsstelle für Alkohol-,Medikamenten- und Drogenabhängige des
Diakonischen Werkes Bonn: Verantwortlich für den ambulanten Therapiebereich
Honorartätigkeiten seit 1983:
- Telefonseelsorge Bonn: Leitung von Supervisionsgruppen für Mitarbeiter/Innen
- AIDS-Hilfe Bonn: Beraterschulung /-Ausbildung, Supervision für
Mitarbeiter/Innen
- Mildred Scheel Stiftung: Supervisionsgruppen für ehrenamtliche
Mitarbeiter/Innen
- Universitätskliniken Bonn: Psychologie-Dozent (Krankenpflegeausbildung)
- Lehrtherapeut und Supervisor für Psychotherapie-Ausbildungskandidaten bei
verschiedenen Ausbildungsinstituten
Behandlungsphilosophie
Seit Mitte 2021 biete ich in meiner Praxis Plätze nur für Privat-/Beihilfeversicherte und Selbstzahler an und leider nicht mehr für gesetzlich Versicherte, nachdem ich meinen Kassensitz nach über zwei Jahrzehnten abgegeben habe.
Ab Januar 2024 gibt es, wenn Patienten dies wünschen, die Möglichkeit , Therapiesitzungen auch in Rheinbach bei Bonn wahrzunehmen.
Kurzzeittherapie und Krisenintervention:
maximal 25 Therapiesitzungen bei klar umrissenen Fragestellungen
Langzeittherapien:
50 – 80 Therapiesitzungen bei komplexeren Fragestellungen und längerer Störungsgeschichte
Beratung / Coaching:
Wenn keine krankheitswertige Beeinträchtigung vorhanden ist, aber sich bei Ihnen das Gefühl verdichtet hat, Hilfe bei einer konkreten Fragestellung zu benötigen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der
Katastrophe nehmen.“ Max Frisch
"Katastrophen können unsere Lernhilfen werden ." Dalai-Lama
Es sind zumeist Krisen und persönliche Katastrophen , aktuelle oder langfristige, die Menschen den Weg in eine Psychotherapie finden lassen. Meine therapeutische Tätigkeit verstehe ich dabei nicht als die Behandlung von (psychischen) Krankheiten und damit von 'kranken Patienten' .
Ich sehe diese Arbeit vielmehr als die zeitweise Begleitung von Menschen, die eine Krise, eine schwere Lebenssituation oder andere Belastungen zugleich auch als Chance sehen, um sogar in solchen Zeiten zu lernen und weiter zu kommen. Die den Mut haben, sich diesen Situationen und den damit verbundenen Schwierigkeiten zu stellen und ihre bisherigen Grenzen und Möglichkeiten zu erweitern.
Heutige Probleme sind in früheren, zumeist lange zurückliegenden Zeiten einmal Lösungen gewesen.
Damals waren jene häufig die einzigen Möglichkeiten für uns, mit belastenden Situationen umzugehen, wenn es – vor allem in der Kindheit – keine anderen, besseren Lösungen gab. Therapie hilft dabei, optimalere und für unser heutiges Leben angemessenere Wege zu finden, mit denen es uns dauerhafter besser gehen kann.
„Eine schwierige Kindheit ist ein unsichtbarer Feind... Man weiß nie, wann er zuschlagen wird.“ Benedikt Wells
In einer tiefenpsychologischen Therapie richtet sich der Blick dabei dennoch nicht permanent oder primär auf die Vergangenheit und Kindheit (so wichtig diese auch war). Wir leben heute in der Gegenwart. Vieles von dem, was in unseren frühen Jahren prägend und für unser weiteres Leben bestimmend war, zeigt sich in unserem heutigen Verhalten und in der Art, wie wir mit uns und mit Anderen umgehen. Und rückt so in den Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit. Ziel einer Therapie ist es schließlich, das jetzige Leben selbst stärker bestimmen und damit zufriedener und unabhängiger leben zu können.
Meine therapeutische Haltung
Nach über 40 Jahren arbeite ich tatsächlich auch heute noch gerne und erlebe den Kontakt mit anderen Menschen in einer Therapie immer wieder als bereichernd. Dabei finde ich es aus meinem therapeutischen Verständnis heraus wichtig und unverzichtbar, in der gemeinsamen Arbeit auch meinerseits offen, ehrlich und klar zu sein.
Unangenehmes, Schmerzliches und auch Dinge, die der Andere erstmal vielleicht nicht hören mag, müssen dennoch benannt und angesprochen werden. So gesehen , bedeutet Therapie immer auch ein Stück weit, den Anderen zu fordern und im guten Sinne manchmal herauszufordern. Voraussetzung dafür sind grundsätzlich allerdings immer ein eindeutiges Wohlwollen und zweifelsfreie Wertschätzung dem Anderen gegenüber. Und nicht zu vergessen und zumindest an den passenden Stellen, eine Portion Humor. Denn:
„Psychotherapie ohne Humor ist wie ein chirurgischer Eingriff ohne Betäubung.“ Michael Bohne
Paartherapie
„Partnerwahl heißt Problemwahl...“
... formuliert der amerikanische Paartherapeut Daniel Wile und bringt es auf den Punkt. Denn in der Liebe wählen wir unseren Partner , bzw. unsere Partnerin zu einem überwiegenden Teil nach unbewussten Motiven, die mit unserer eigenen Geschichte und Vergangenheit zusammenhängen. Auf diese Weise sind wir in einer Partnerschaft über kurz oder lang aufgefordert, innerlich noch unerledigte Themen und nicht ausreichend verarbeitete Erlebnisse aus unserer Biographie erneut aufzugreifen und uns ihnen zu stellen.
Eine Liebesbeziehung fordert und fördert auf diese Weise Entwicklung von uns. Manche der so auftauchenden Probleme können wir dabei alleine oder gemeinsam mit dem Partner lösen. Andere überfordern uns und können so zur Gefahr für die Beziehung und die Liebe werden.
Und sind doch zugleich auch Chance für uns und unsere Beziehung.
Partnerschaft heißt immer auch Konflikt
Eine Beziehung und erst recht eine Liebesbeziehung ohne Konflikte gibt es nicht. Konflikte sind letztlich nichts anderes, als dass zwei Menschen unterschiedlicher Meinung sind und verschiedene Bedürfnisse haben. Sie sind Teil des Lebens und Teil jeder Beziehung. Und gerade Konflikte in der Liebe wollen gelöst werden, ansonsten können Partnerschaften daran zerbrechen.
Krisen in der Liebe sind Herausforderungen und Chancen zugleich.
Wenn unser bisheriges Bemühen, diese gemeinsam mit dem Partner oder der Partnerin zu überwinden, nicht genügt, kann es sinnvoll sein, sich helfen zu lassen.
An dieser Stelle setzt Paartherapie ein.
Ein Paartherapeut ist nicht Teil der Beziehung und kann dadurch leichter und unvoreingenommener gemeinsam mit dem Paar neue Lösungen für die aktuellen Probleme entwickeln und so Auswege aus der Krise aufzeigen. Letztlich geht es darum, das Verstehen des jeweils Anderen und seines Verhaltens zu fördern und das gegenseitige Vertrauen zu stärken oder wiederherzustellen.
Paartherapie hilft , die eigene Beziehungsfähigkeit weiter zu entwickeln.
Denn, so fragt der bekannteste amerikanische Paar- und Sexualtherapeut David Schnarch: „Ist denn überhaupt jemand wirklich reif für die Ehe? Ich bezweifle das. Niemand ist zu Beginn einer Paarbeziehung beziehungsfähig – das werden wir erst in der Beziehung selbst!“
Rein organisatorisch
Paartherapie und -beratung sind keine Krankenkassenleistung und müssen privat gezahlt werden. Anders als bei klassischer Einzeltherapie finden die Termine nicht wöchentlich statt, sondern in größeren, zeitlichen Abständen von zwei oder auch vier Wochen. Bei einem ersten Termin geht es darum, sich kennenzulernen und so zu entscheiden, ob man gemeinsam miteinander weiter arbeiten will.
Kontakt
Bei einer Anfrage nach einem Therapieplatz bemühe ich mich, Ihnen möglichst zeitnah einen Termin für ein Erstgespräch anzubieten. Dieser dient vor allem dazu, sich kennenzulernen und einen ersten Eindruck voneinander zu bekommen , erste offene Fragen zu besprechen und so miteinander klären zu können, ob eine weitergehende therapeutische Zusammenarbeit sinnvoll und möglich ist.
Meine telefonischen Sprechzeiten sind in der Regel dienstags und donnerstags zwischen 9.45 bis 10.00 Uhr.
Dipl. Psychologe
Psychologischer Psychotherapeut, Approbation 25.2.1999
Psychotherapeutenkammer NRW
Berufsordnung der Psychotherapeutenkammer NRW
Zuständige kassenärztliche Vereinigung NRW , Bezirksstelle Köln
Im Rahmen der Datenschutzerklärung weise ich unter anderem darauf hin, dass
personenbezogene Daten wie Name, Postanschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder das Geburtsdatum ausschließlich in Übereinstimmung mit dem jeweils geltenden Datenschutzrecht erhoben und genutzt werden
die Daten nur gespeichert werden, wenn sie aktiv übermittelt werden
die Daten zum Beispiel nur zur Beantwortung von Anfragen oder zur Zusendung von Informationsmaterial verwendet werden
Kontaktdaten, die im Rahmen von Anfragen angegeben werden, ausschließlich für die Korrespondenz verwendet werden
E-Mail-Adressen, die Nutzer für den Bezug eines Newsletters angegeben haben, nur dafür genutzt werden