TOBIAS LÖBIG

PSYCHOLOGISCHER PSYCHOTHERAPEUT TOBIAS LÖBIG

KASSENÄRZTLICHE UND PRIVAT-PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE (VERHALTENSTHERAPIE)

An der Schleifmühle 1 (1. OG)
64289 Darmstadt (Kranichstein) Darmstadt
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Diplom-Psychologie, Psychologischer Psychotherapeut mit Fachkunde Verhaltenstherapie
  • Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
  • Gesetzliche Krankenversicherung, Private Krankenversicherung, Selbstzahler, Beihilfeberechtigte

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Coaching
  • Depression
  • Persönlichkeitsstörung
  • Psychosomatik
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Trauer

Verfahren

  • Hypnose
  • Kurzzeittherapie
  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Paartherapie

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Freie Plätze vorhanden.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.

Mitgliedschaften

  • Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
  • Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V.
  • Ordentliches Mitglied der Kassenärztliche Vereinigung Hessen
Persönliches Profil

KOSTENTRÄGER DER BEHANDLUNG +++ VIDEOSPRECHSTUNDEN +++

+++ Psychotherapie auch während der Corona-Zeit? Natürlich, dank Videosprechstunde +++ Fragen Sie nach - auch außerhalb der Terminsprechzeiten. +++

BEHANDLUNG ALS GESETZLICH VERSICHERTER (GKV): Innerhalb der sog. "Psychotherapeutischen Sprechstunde" und/oder der "Probatorik" (vom lateinischen "probo" = "prüfen, untersuchen") wird geprüft, ob Ihr Anliegen an den Psychotherapeuten, bzw. Ihr Problem, eine sog. "Indikation" für Psychotherapie darstellt. Dies leitet sich aus der Gesamtheit Ihrer persönlichen Schilderungen einerseits, sowie andererseits aus Daten der entsprechenden Fragebögen zur Anamnese und zu Ihrer aktuellen psychischen Verfassung (psychometrische Diagnostik) ab. Sollte keine sog. "Kontraindikation" (z.B. ein erhebliches, nicht mediziertes Schilddrüsenleiden, das z.B. Niedergeschlagenheit "simuliert") bestehen, so wird die Beantragung der Kostenübernahme Ihrer Psychotherapie, einer sog. "Regeltherapie" im Umfang von 2 Blöcken zu je 12 Verhaltenstherapie-Einheiten (jeweils 50 min), bei Ihrer Kasse eingeleitet. Krankenkassen lassen sich meist ca. 3-5 (!) Wochen Zeit, eine Beantragung auf Psychotherapie zu bewilligen. Ausgenommen hiervon ist, wenn Sie innerhalb der letzten 24 Monate (sog. "2-Jahres-Sperrfrist" in einem Richtlinienverfahren) bereits ambulante Psychotherapie in Anspruch genommen haben. Erst nach Erhalt einer Bewilligungserklärung ("Anerkennungsbescheid") von Seiten Ihrer Krankenkasse ist dann die Finanzierung Ihrer Therapie durch die Kasse sichergestellt. Da eine Psychotherapie (je nach Diagnose und Schweregrad der Störung) im Durchschnitt 1 – 1 ½ Jahre dauert und es viele Patienten gibt, die eine Psychotherapie zu Lasten ihrer Krankenkasse als Sachleistung wünschen, ergeben sich dadurch teilweise Wartezeiten von mehreren Wochen oder sogar Monaten. Übrigens: ein bestehender Versicherungsschutz ist Ihrerseits verpflichtend durch das Vorlegen Ihrer aktuellen Versichertenkarte (mit Bild), bzw. der sog. "eGK" (elektronische Versichertenkarte) im Erstkontakt nachzuweisen. Bitte beachten Sie außerdem, dass die neue Psychotherapierichtlinie vorsieht, dass ein Psychotherapeut von der Entscheidung der Krankenkasse, ob beim Patienten eine Psychotherapie genehmigt wurde, nicht mehr informiert wird. Bislang bekam der Psychotherapeut immer eine Kopie des Bewilligungsbescheides zugesendet. Das ist jetzt leider nicht mehr der Fall. Jetzt sind Psychotherapeuten darauf angewiesen, dass der Patient dem Therapeuten Bescheid gibt, dass die Psychotherapie genehmigt wurde.

BEHANDLUNG ALS PRIVAT VERSICHERTER (PKV): Je nach individuellem Tarif kann von Seiten der Beihilfestellen (z.B. bei Lehrern) ein sog. "Antrag an den Gutachter" gefordert werden, damit diese eine Kostenübernahme der Psychotherapie bewilligen.

BEHANDLUNG ALS SELBSTZAHLER: Als Selbstzahler genießen Sie entscheidende Privilegien. Ihre Psychotherapie kann zeitnah beginnen, denn es entstehen keine Wartezeiten durch den Bearbeitungsprozess für die Anerkennung der Leistungspflicht bzgl. Psychotherapie von Seiten der Kasse und auch, wenn Sie mehrere Termine pro Woche möchten, bremst keine Krankenkasse (manche Gutachter schreiben den Kassen vor, höchstens einen Termin pro Woche finanzieren zu dürfen). Da von einer eigenfinanzierten Psychotherapie nur Sie und ich wissen, erfährt von mir niemand - weil ich unter Schweigepflicht stehe - ohne Ihr ausdrückliches Einverständnis, dass Sie meine Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder genommen haben. Das wird für Sie relevant, wenn Sie eine Berufsunfähigkeits-, Krankentagegeld- oder eine (Risiko-)Lebensversicherung abschließen (eine Bank kann eine Lebensversicherung zur Absicherung von größeren Krediten verlangen) oder zu einer Privaten Krankenkasse/-versicherung (PKV) wechseln wollen. Gegenüber dem Versicherungsunternehmen müssen Sie nämlich angeben, ob Sie davor eine Psychotherapie gemacht haben. Falls sie dies bejahen, kommen höchstwahrscheinlich immerhin erhebliche Risikozuschläge auf Sie zu. Auch gilt es, zu bedenken, dass - wenn Sie zuvor Psychotherapie als Kassenleistung (GKV) in Anspruch genommen haben - ein Wechsel in viele Private Krankenversicherungen praktisch kaum noch möglich ist. Bei kassenbekannter Inanspruchnahme von Psychotherapie (GKV/PKV) müssen Sie damit rechnen, dass diese Information dem neuen Versicherungsunternehmen gegenüber bekannt wird. Falls es „rauskommt“, dass Sie die Frage nach einer Psychotherapie gegenüber der Versicherung falsch beantwortet haben, droht Ihnen der Verlust Ihres kompletten Versicherungsschutzes (bzgl. der Berufsunfähigkeits-/ Krankentagegeld-/Lebensversicherung). Ein kluges Argument für eine Psychotherapie als Selbstzahler ist ebenfalls, dass eine Psychotherapie viel mehr leisten kann als das, was viele Krankenkassen zahlen. Viele therapeutische Methoden sind hochwirksame "Plus-", bzw. IGeL-Leistungen, die eine (gesetzliche oder auch private) Kasse nicht oder nur sehr eingeschränkt übernimmt. Zudem können Sie sich als Selbstzahler prophylaktisch behandeln lassen, z.B. wenn Sie einem Burnout vorbeugen wollen (wenn Sie bei sich bereits Anzeichen von starker körperlicher Belastung bemerken und diese allerdings noch keinen sog. "Krankheitswert" besitzen). Eine Kasse zahlt ausschließlich für die Behandlung einer psychischen Störung (kurativ), d.h. eigentlich erst dann, wenn "das Kind bereits in den Brunnen gefallen" ist. Vielleicht möchten Sie es aber gar nicht bis dahin kommen lassen.

PARTNERKONFLIKTBERATUNG & BEHANDLUNG VON PAAREN: Die Erstattung einer Paartherapie wird grundsätzlich nicht von der Krankenkasse übernommen, obschon Partnerkonflikte ein Auslöser, bzw. ein Nährboden psychischer Erkrankungen sein können. Die Qualität einer Partnerschaft hängt von vielen, komplex ineinander verwobenen psychologischen Faktoren ab, die bei einer Paartherapie positiv verändert werden können. Hinsichtlich des therapeutischen Vorgehens orientiere ich mich hierbei maßgeblich an dem Modell schematherapeutisch orientierter Paartherapie nach Dr. E. Roediger. Für eine zufriedenstellende Partnerschaft muss jeder der Partner arbeiten wollen. Viele Paarkonflikte können durch eine zuverlässig funktionierende Selbstregulation des Einzelnen entweder ganz vermieden oder doch bedeutsam abgemildert werden. Leider führt für viele Paare der Weg eher in eine Trennung oder zum Anwalt, jedoch nicht in eine Paartherapie, was in vielen Fällen wesentlich sinnvoller, weniger schmerzhaft und zudem deutlich kostengünstiger wäre.

PSYCHOLOGISCHE ATTESTE: Beipielsweise können im schulischen Rahmen psychologische Stellungnahmen, bzw. Attestierungen notwendig werden. Dies wird nicht von den Krankenkassen übernommen, obschon vom Weitergang einer ungebremsten schulischen Laufbahn das individuelle psychische Wohlbefinden maßgeblich abhängen kann.

ZEITGEMÄSSE BEHANDLUNGSMETHODEN DER INTEGRATIVEN VERHALTENSTHERAPIE

INTEGRATIVER ANSATZ: Ein integrativer psychotherapeutischer Ansatz kombiniert verschiedene therapeutische Techniken und Methoden zu einer umfassenderen und auf den jeweiligen Patienten maßgeschneiderten Psychotherapie. Dabei kommen die Besonderheiten des Patienten nicht zu kurz, denn je nach Problem oder Zielsetzung des Patienten können jeweils andere Methoden und Techniken in der Anwendung sinnvoll sein. Psychotherapeuten, die nur einen ganz bestimmten Ansatz vertreten, sind wie Handwerker, die als Werkzeug nur einen Hammer zur Verfügung haben. Und frei nach Paul Watzlawick: "Wer als Werkzeug aber nur einen Hammer hat, für den sieht alles so verdammt nach Nagel aus." Mein Ansatz beinhaltet verhaltenstherapeutische, schematherapeutische (die Schematherapie baut zu weiten Teilen auf psychodynamischen Grundlagen auf) und hypnotherapeutische Bestandteile, ebenso Elemente aus modernen Reprozessingverfahren, die aus der Traumatherapie stammen.

KOGNITIVE THERAPIE UND VERHALTENSTHERAPIE: In meiner Psychotherapie kommen ausschließlich wissenschaftlich anerkannte und nachweislich wirksame, störungsspezifische Verfahren zur Anwendung (= konform den entsprechenden Leitlinien für Psychotherapie). Mein Leistungsspektrum umfasst: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) u.a. nach Prof. A. T. Beck und Dr. H. Stavemann, Rational Emotive Behavior-Therapie (REBT) u.a. nach Prof. A. Ellis und Prof. W. Dryden, Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) u.a. nach Prof. G. Eifert, Prof. C. Hayes, sowie Dr. R. Sonntag, etc.

HYPNOSE: Ebenfalls verfüge ich über ein abgeschlossenes Curriculum für Klinische Hypnose bei der Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V. (Regionalstelle Frankfurt, Leitung: Dr. M. Prior). Als zertifizierter Psychotherapeutischer Hypnotherapeut in Klinischer Hypnose ("KliHyp") bin ich berechtigt, die Zusatzbezeichnung "Klinische Hypnose M.E.G./ Hypnotherapie" zu führen. Klinische Hypnose grenzt sich klar von massenhaften, unseriösen Hypnoseangeboten, sowie von Bühnen-, bzw. Showhypnose ab. Eine sehr empfehlenswerte Webseite für den Informationserwerb bzgl. seriöser Hypnose ist z.B.: http://www.hypnose.de. Klinische Hypnose, bzw. therapeutische Trancearbeit ist - frei nach Milton H. Erickson - fokussierte Aufmerksamkeit, die auf bestmögliche Weise so gesteuert wird, dass der Patient seiner Problemlösung näherkommt. Eine entsprechende Abrechnungsgenehmigung, ausgestellt durch die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, erlaubt es mir, in einem bestimmten Rahmen (als sog. "Übende Verfahren", bzw. Entspannungsverfahren) Hypnose auch als Kassenleistung anzubieten.

IMAGINATIVE VERFAHREN: Eine Sonderstellung innerhalb der Imaginativen Verfahren nimmt die sog. Aktive Imagination ein, die ihre Ursprünge bei dem Psychoanalytiker Carl Gustav Jung hat. Zeitgemäße Beschreibungen hiervon finden sich z.B. bei Prof. Dr. B. Dorst und Prof. Dr. V. Kast. Eine moderne Weiterentwicklung, die ebenfalls hypnotherapeutische Elemente integriert, wurde von Dr. Susanne Fruth ("Imaginäre Körperreisen") entwickelt. Diese Art von Imagination erlaubt es, intrapsychische Konflikte auf symbolischer Ebene zu bearbeiten.

SCHEMATHERAPIE: Neben meiner Approbation in Verhaltenstherapie verfüge ich ebenfalls über ein abgeschlossenes Curriculum ("ST 1" bis "ST 5") und darüber hinausgehende, vertiefte Kenntnisse in Schematherapie ("Zusatzkurse" und "Meeting the Expert") am Institut für Schematherapie-Frankfurt (Leitung: Dr. E. Roediger). Eine entsprechende Zertifizierung ("standard certification") wird aktuell angestrebt. Gerade die schematherapeutische Erweiterung der Verhaltenstherapie erlaubt es, tief in der Persönlichkeit wurzelnde Störungen zuverlässig und nachhaltig zu behandeln, d.h. nicht allein die "oberflächlichen" Symptome, die oftmals "Ausdruckscharakter" haben, zu reduzieren, sondern auch die eigentliche, dahinterliegende Bindungsproblematik "aufzudecken" und zu bearbeiten. Damit steht sie gleichrangig zu modernen psychodynamischen Verfahren, ist also nicht weniger "tief" als sog. Tiefenpsychologie und nicht weniger "analytisch" als Psychoanalyse.

PSYCHOTHERAPIE ZUR BEWÄLTIGUNG/INTEGRATION VON TRAUMATA: Hierbei kommen in meiner Therapie Imaginative Verfahren, wie das sog. die "Imagery Rescripting and Reprocessing-Therapie" (IRRT) u.a. nach Prof. Dr. M. Schmucker und Dr. Rolf Köster zur Anwendung. Traumata können z.B. durch den Verlust eines geliebten Menschen (Todesfall) oder gewalttätige Übergriffe entstehen. Sämtliche IRRT-Kurse zur Traumabewältigung und zur Bewältigung schwerer Trauer wurden von mir abgeschlossen. Eine Zertifizierung zum IRRT-Therapeuten wird derzeit angestrebt.

LEHRTHERAPIE/SUPERVISORENTÄTIGKEIT: Zurzeit befinde ich mich in laufender, mehrjähriger Fortbildung zum Supervisor am Zentrum für Psychologische Psychotherapie Heidelberg (ZPP/HD, Leitung: Dr. Hinrich Bents). Hierbei handelt es sich um die sog. „Zusatzqualifikation Supervision, Fachkunde Verhaltenstherapie“. Ziel ist es, Lehrtätigkeiten in der Ausbildung von Psychotherapeuten auszuüben, sowie im Beratungskontext von Organisationen tätig zu sein.

FORTLAUFENDE QUALITÄTSSICHERUNG: Fortwährend nehme ich zur Qualitäts-sicherung und Weiterentwicklung meiner Behandlungsmethoden an Fort- und Weiterbildungen, sowie Super- und Intervisionen teil.

KURZE BERUFSBESCHREIBUNG & RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN

PSYCHOLOGISCHE PSYCHOTHERAPIE: Eine Psychotherapie bei einem Ärztlichen oder Psychologischen Psychotherapeuten beginnen zu wollen, bedeutet für Sie, eine qualitativ hochwertige Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten sind allesamt approbiert, was die Voraussetzung dafür bildet, Psychotherapie in einem der drei Richtlinienverfahren (Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie) ausüben zu dürfen. Die Überlegenheit von Richtlinienpsychotherapie gegenüber anderen, mehr oder weniger wissenschaftlich fundierten Verfahren lässt sich seit Jahrzehnten anhand zahlreicher universitärer Studien immer wieder neu belegen. Psychische Beschwerden sind ein komplexes Behandlungsfeld und nur eine entsprechend fundierte Ausbildung hierfür bildet die unerlässliche Grundlage für einen nachhaltigen Behandlungserfolg. Psychotherapie bei einem approbierten Psychotherapeuten unterscheidet sich deutlich von bloßer „Beratung“, „Begleitung“ und „Unterstützung“. Allein die Approbation gewährt Zugang zu vertiefenden, zertifizierten Ausbildungen, die an einem der drei Richtlinienverfahren ansetzen, z. B. Hypnosetherapie (seriöse Anlaufstellen hierfür sind: http://www.meg-hypnose.de oder http://www.dgh-hypnose.de) oder Schematherapie (http://www.verhaltenstherapie.de/de/fachgruppen/fachgruppe-schematherapie.html). Vor homöopathischer Behandlung psychischer Störungsbilder, ebenfalls vor dem sog. „Familienstellen“ nach B. Hellinger kann nur ausdrücklich gewarnt werden, da dies - obschon oftmals angeboten - nicht als Psychotherapie angesehen werden kann. Letztlich kann einem Patienten angeraten werden, sich über die Qualifizierungen des jeweiligen Therapeuten genau zu informieren, bevor in eine Behandlung eingewilligt wird, da oftmals mit Psychotherapie geworben wird, obschon sich der jeweilige Behandler - juristisch gesehen - nicht einmal Psychotherapeut nennen darf, da es sich hierbei um einen rechtlich geschützten Begriff handelt. Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten setzt in aller Regel ein mit "sehr gut" abgeschlossenes Hochschulstudium und eine besondere persönliche Eignungen voraus. Ein Psychologischer Psychotherapeut absolviert innerhalb seiner 3-5 Jahre dauernden Vollzeitausbildung, die eine mehrjährige ambulante Behandlungstätigkeit am jeweiligen Ausbildungsinstitut unter engmaschiger Supervision beinhaltet, darüber hinaus noch eine jahrelange praktische Ausbildung unter fachärztlicher und psychotherapeutischer Supervision in Krankenhäusern der psychiatrischen und/oder psychosomatischen Grundversorgung. Ein Psychologischer Psychotherapeut ist durch seine Approbation einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie gleichgestellt. Wo ein Arzt (Psychiater oder Neurologe) seinen Schwerpunkt meist auf die Verordnung von Psychopharmaka setzt oder eher flankierend Psychotherapie anbietet, kann sich ein Psychologischer Psychotherapeut ganz auf seine verbalmedizinischen Interventionen konzentrieren. Ein weiteres Privileg, das nur wenigen Psychologischen Psychotherapeuten zuteil wird, stellt die Zulassung zur Kassenärztlichen Versorgung dar, die es dem Psychologischen Psychotherapeuten ermöglicht, im Rahmen der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung Behandlungen am Patienten durchzuführen.

RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN, bzw. UNERWÜNSCHTE WIRKUNGEN VON PSYCHOTHERAPIE: Selbstverständlich gibt es im Rahmen der Psychotherapie keine klassischen Nebenwirkungen, wie bei einer "Pille", denn es wird ja kein Stoff von außen zugeführt, der dann im Körper seine - mehr oder weniger heilsame - Wirkung entfaltet. Dennoch entfalten sich durchaus unerwünschte Auswirkungen von Verhaltensveränderungen, auf die ich an dieser Stelle hinweisen möchte. Gängig ist, dass - wenn man sich unterdrückten, bzw. verdrängten Aspekten des eigenen Lebens zuwendet - auch negative Gefühle entstehen können. Einerseits blockiert Gefühlsvermeidung die eigene Entwicklung, andererseits schützt diese in erster Linie allerdings auch vor unangenehmen Gefühlen. Sich den eigenen Problemen zu stellen, erfordert eine sich selbst gegenüber offene und ehrliche Haltung. Ein eigenes Problem, das psychische Beeinträchtigungen mit sich bringt, zu lösen, ist kurzfristig unangenehmer als vor ihm wegzulaufen, aber langfristig vermittelt einem dies den zentralen Eindruck, mit dem eigenen Leben gut umgehen zu können. Freilich kann es passieren, dass jemand, der eine Psychotherapie beginnt, um z. B. selbstbewusster zu werden, sich im Laufe der Therapie auch gegen andere besser durchsetzt und damit Leute abschreckt. Meistens sind dies allerdings Menschen, die gerne auf Kosten anderer leben möchten und selbstbewusst gewordene Mitmenschen nicht mehr so gut ausnutzen können. Häufig trennt man sich während der Therapie von solchen "falschen Freunden". Wer sich selbst verändert, verändert zwangsläufig auch seine Beziehungen zu anderen. Persönliche Entwicklung bedeutet nicht, irgendwann einmal keine Probleme mehr zu haben. Jede Antwort auf Lebensfragen, die man für sich selber findet, wirft natürlich neue Fragen auf. Allerdings lernt man durch Übung, bessere, bzw. zentralere Fragen zu stellen. Insofern ist die therapeutische Arbeit - gerade vor dem Hintergrund des sehr begrenzten Stundenkontingents - sehr fokussiert. Übrigens werden unerwünschte Auswirkungen, die auftreten können (z.B. ein Wiederauftreten von Symptomen wie Suizidgedanken oder eigenständigen Krankheitsbildern wie Süchten) im Vorhinein offen besprochen, wenn bestimmte Probleme im Rahmen der Therapie angegangen werden sollen.

TERMINVERGABE, SPRECHZEITEN, TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT, KOOPERATION MIT ÄRZTEN

TERMINVERGABE: Eine psychotherapeutische Praxis funktioniert nach dem sog. "Bestellsystem", d.h. dass Sprechzeiten ausschließlich nach Terminvereinbarung angeboten werden können.

TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT ZUR TERMINVEREINBARUNG: ab 01.04.2017 verlangt der Gesetzgeber, dass mit der Praxis assoziierte Personen in einem Zeitfenster von 100 min pro Woche telefonisch erreichbar sein sollen. Selbstverständlich handelt es sich dabei - analog zur Arztpraxis - nicht um den Behandler selbst. Bitte beachten Sie, dass die telefonische Erreichbarkeit ausschließlich der Terminkoordination dient und keinerlei therapeutische Leistungen umfasst. Die telefonische Erreichbarkeit ist dienstags zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr.

Die sog. "PSYCHOTHERAPEUTISCHE SPRECHSTUNDE", die sich von regulären Sprechzeiten absetzen soll, wird vom Gesetzgeber ab dem 01.04.2017 verlangt. Auch Termine hierfür können ausschließlich nach vorausgehender Terminvereinbarung angeboten werden.

SPRECHZEITEN: Von montags bis samstags bestehen geschlossene Sprechzeiten. Alle Termine sind im Vorhinein zu vereinbaren.

KOOPERATION MIT ÄRZTEN: Regelhaft findet im Rahmen einer Psychotherapie in meiner Praxis eine Zusammenarbeit mit ärztlichen Kollegen statt: angefangen bei der Überweisung, über den Konsiliarbericht zur Beantragung von Psychotherapie bis hin zu, den Therapieprozess begleitender Medikation. Psychopharmaka können eine sehr günstige Ergänzung zu Psychologischer Psychotherapie darstellen. Der Arzt Ihres Vertrauens mit dem Psychotherapeuten Ihrer Wahl kann als Team Ihren Gesundungsprozess erheblich beschleunigen.

Übrigens: Ich kooperiere grundsätzlich nicht mit diversen Portalen, die Adressen von Ärzten/Psychotherapeuten veröffentlichen. Daten, die dort zu meiner Praxis oder Person möglicherweise zu finden sind, wurden von mir nicht autorisiert und haben keinen Anspruch auf Richtigkeit und/oder Aktualität.


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Letzte Änderung am 28.06.2022