Susanne Richter

Susanne Richter

Heilpraktikerin, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Eilenburger Str. 9c
03050 Cottbus Cottbus
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Heilpraktiker/in beschränkt auf Psychotherapie
  • Erlaubnis zur Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz
  • Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Depression
  • Essstörung
  • Schmerzen
  • Sexualität
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Sucht
  • Trauer
  • Trauma - Gewalt - Missbrauch
  • Zwang

Verfahren

  • Alternative Verfahren
  • Entspannungsverfahren
  • Gesprächstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Paartherapie

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Freie Plätze vorhanden.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.
Persönliches Profil

Meine Philosophie

Jeder Mensch kann unverhofft in Situationen kommen,
die ihn an seine Belastungsgrenze bringen, die ihn emotional oder gedanklich überfordern.
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Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist kein Zeichen von Schwäche,
es ist ein Zeichen von innerer Stärke.
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Auf Grund etlicher prägender Ereignisse habe ich mich im Jahr 2005 entschieden, meine berufliche Ausrichtung zu verändern. Ich begann mich intensiver mit dem Thema Gesundheit zu beschäftigen. Von Beginn an interessierte mich besonders das Wechselspiel zwischen Fühlen und Denken und wie sich beides auf auf den Körper und das gesamte Wohlbefinden auswirken kann.
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Erfahrungen prägen unser Leben.
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Meine (positiven und negativen) Lebenserfahrungen sind für mich wertvoll. Sie helfen mir dabei, Menschen, ihre Beweggründe, ihr Verhalten besser zu verstehen. In meiner eigenen Biographie finden sich prägende Erfahrungen mit Alkohlsucht in der Familie, der frühe Tod eines Elternteils oder auch die fatalen Folgen von Essstörungen und ihr Einfluss auf die ganze Familie. Ebenso habe ich mehrmals Machtmissbrauch im beruflichen Umfeld erlebt.

Der französische Dramatiker Eugène Ionesco sagte:

"Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns."

Wir können unsere Erfahrungen nicht ändern und dennoch können wir etwas tun, damit es uns besser mit ihnen geht. Wir können den Blick auf sie verändern, anders mit ihnen umgehen.

Ich weiß, was es bedeutet, sich helfen zu lassen, wie schwierig der erste Schritt sein kann und wie gut es sich anfühlt, jemanden zu finden, der einem zur Seite steht.

Gesprächstherapie

In den fast 20 Jahren meiner Selbstständigkeit erlebe ich immer wieder, wie heilsam Gepräche sein können. Sich jemandem anzuvertrauen, ohne dabei das Gefühl zu haben, bewertet und kritisiert zu werden, ist für manchen oftmals eine völlig neue und bereichernde Erfahrung.
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Jede Gesprächstherapie ist ein sehr persönlicher Prozess.
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Der Anlass, um sich Unterstützung zu suchen, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen, ist indivuiduell.
Burnout, Partnerschaftsprobleme, Versagensängste, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Aggression, Depression oder Prüfungsängste begegnen mir oft. Ebenso Unternehmer mit Existenzängsten oder Mitarbeiterkonflikten. Gerade Männer sind oft über sich erstaunt, wie gut sie sich in den Gesprächen öffnen können und wie hilfreich es für sie ist, über ihre Schwierigkeiten reden zu können, ohne dass es als Jammern oder gar unmännlich bewertet wird.

Um Antworten darauf zu finden, warum es einem so geht und nicht anders, bedarf es einer inneren Befragung, eines Austausches oder vielleicht auch nur eines zugewandten Zuhörers. Oft wissen Menschen intuitiv, was sie in ihrem Inneren blockiert. Es fehlt ihnen einfach nur die Erfahrung, einen hilfreichen inneren Dialog mit sich zu führen. So kann es kommen, dass sich die Menschen mehr und mehr in Grübeleien verlieren, die vielmals in Gedankenkreisläufen enden, die Zeit und Energie rauben, jedoch keinerlei Entlastung bringen.

Innere Blockierungen (Gedanken, Gefühle, Denkmuster) wertungsfrei anzuschauen und auf ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, kann Teil der Gesprächstherapie sein.

Wann geht es mir besser? Wie viele Sitzungen benötige ich? Die Fragen stehen sehr schnell im Raum. Machen Sie sich bitte bewusst, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg und sein persönliches Zeitfenster hat. Es gibt keinen Standard. Versuchen Sie bitte, sich nicht mit "man muss" oder "man soll" unter Druck zu setzen .
Jeder von uns hat seine individuelle Situation und damit auch sein eigenes Tempo.
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Die Kunst des Therapeuten ist es, den Menschen wertungsfrei dort in Empfang zu nehmen, wo er steht und mit ihm zusammen zu erkunden, wohin er möchte.
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Gesprächstherapie kann ein wachsendes Verständnis für sich selbst bringen.
Sie kann hilfreich dabei sein, Klarheit über eigene Bedürfnisse, Gefühle und Wahrnehmungen zu erlangen.
Sich selbst zu verstehen, die Bedeutung des eigenen Denkens und Handelns einordnen zu können, sind ein guter Nährboden für emotionale Balance und innere Sicherheit.

Die Folgen einer gelungenen Gesprächstherapie können seelische Ausgeglichenheit verbunden mit geistiger Wachheit sowie ein angenehmeres Körpergefühl sein.

Auf Grund der guten Erfahrungen kombiniere ich die Gesprächstherapie gern mit einer Meditation. Während der Meditation können Sie das Gespräch in Ruhe verarbeiten. Neue Erkenntnisse dringen ggf. tiefer in Ihr Bewusstsein ein und können sich dort förderlich verankern.

Meditation

Meditation bietet einen Raum der Ruhe, einen Raum zum Nachdenken oder auch zum Fallenlassen. Sie stellt keine Ansprüche an den Meditierenden, jeder kann sie ausprobieren und es bedarf keiner Meditationserfahrung.

In dieser Ruhephase, in der Sie liegend meditieren, kann ein mentaler Freiraum enstehen, der Ihnen helfen kann, blockierende Gedanken oder Gedankenmuster zu erkennen und zu lösen.

Im Zustand der mentalen Entspannung, wenn Ihr Geist unabgelenkt zur Ruhe kommt und ermüdende Gedankenschleifen an Kraft verlieren, kann sich Ihre Seele oftmals von emotionalen Belastungen (Kummer, Ängsten) befreien und „erholen“. Sie können sich innerlich sortieren und dabei seelisch, geistig sowie körperlich Kraft tanken.
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Meditation begegnet Wissenschaft
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In der Pressemitteilung des Kongresses für „Meditation & Wissenschaft“ (Interdisziplinärer Kongress zur Meditations- und Bewusstseinsforschung) aus dem Jahr 2010 heißt es:

„Klinische Studien belegen, dass Meditation die Therapie von
Bluthochdruck, Schmerzen, Schlafstörungen, stressbedingten Erkrankungen, Tumorerkrankungen, Angststörungen, Substanzabhängigkeiten,
depressiven Verstimmungen und psychischen Störungen unterstützen kann.“

Quelle:
https://www.meditation-wissenschaft.org/assets/files/2_PM_ Meditation_ Wissenschaft_Grundlagen.pdf
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HINWEIS
Sie können die Meditation zusätzlich zu einer Gesprächstherapie oder auch separat in Anspruch nehmen.
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Abhängigkeiten - Beratung zum Ausstieg aus destruktiven Beziehungen/Gruppen

Wir Menschen bewegen uns viel in Gruppen. Sei es die Clique, der Stammtisch, der Verein oder Ähnliches. Gruppen können einem ein gutes Gefühl geben, ein Gefühl von Gemeinsamkeit und von Zusammengehörigkeit.
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Hin und wieder kommt es jedoch vor, dass das Gruppengefühl von Einzelnen für eigene Zwecke missbraucht wird.
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Es ist ein natürlicher Prozess, dass durch eine Gruppe, eigene Gedanken und Gefühle beeinflusst werden. Manchmal ist dies sogar ganz bewusst erwünscht. Man sehnt sich förmlich nach Veränderung, nach Gesellschaft, einer (bedeutungsvollen) Aufgabe, einem Lebenssinn oder, oder, oder ...

Doch ab wann können solche Prozesse fragwürdig oder sogar gefährlich werden?
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Von destruktiver Bewusstseinskontrolle spricht man, wenn im Laufe der Zeit z. B. die individuellen Glaubens- und Wertesysteme der Gruppenmitglieder durch die Vorstellungen des Gruppenführers ersetzt werden. Wenn letztendlich das Wertesystem der Gruppe, ihre Idee und deren Umsetzung zum (fast) einzigen Anliegen des Gruppenmitgliedes werden.

Ein solcher Prozess findet fast immer schleichend statt. Am Anfang beeindruckt einen vielleicht die Idee der Gruppe. Sie erscheint schlüssig und sinnvoll. Man beginnt an Veranstaltungen teilzunehmen und bewegt sich dabei bereits im Gedankenfeld der Gruppe und damit in der Gedankenwelt des Gruppenführers. Die Themen erscheinen interessant und inspirierend. Fasziniert beginnt man sich zu informieren, sei es in Seminaren, mit speziellen Hörbüchern, Vorträgen oder bei Gruppentreffen. Informationen aus anderen Quellen werden nicht gern gesehen. Sie sind ja auch nicht nötig, da die Gruppe/der Gruppenführer alle Antworten auf alle Fragen bereit hält. Nachdenkliche Fragen werden gern mit der Begründung unterbunden, dem Fragenden würde es noch an Verständnis über die tieferen Zusammenhänge und die lauteren Ziele der Gruppe mangeln.

Mit der Zeit (nach Wochen, Monaten) entsteht eine Art Gleichschaltung zwischen Gruppenführer und Gruppenmitgliedern. Je mehr der Gruppenführer als uneingeschränkte Autorität wahrgenommen wird, um so leichter sind Gruppenmitglieder steuer- und beeinflußbar. Das gutgläubige Gruppenmitglied wird gern Seminare besuchen und sein Geld investieren, um zu einer höheren Erkenntnis gelangen zu können. Wohin das Geld tatsächlich fließt, ist oft nicht transparent. Fragen zum Thema Geld werden als Misstrauensbeweis gesehen. Die Gruppe beobachtet sich selbst! Der Ausschluss aus der Gruppe, der Gemeinschaft, der sogenannten 2. Familie, kann die Folge sein. Wer angepasst ist und sich im Sinne der Gruppe "ordentlich" verhält, hat die Welt (des Gruppenführers) verstanden. Der Prozess, der auch als mentale Programmierung bezeichnet werden kann, war dann - aus Sicht des Gruppenführers - erfolgreich.

Ich habe solche Einflussnahme in Zusammenhang mit einem magersüchtigen Mädchen erlebt. Die minderjährige Betroffene hatte sich ohne das Wissen ihrer Eltern in einem Internet-Forum angemeldet, um den Austausch mit Gleichgesinnten zu suchen. Hier stachelten sich die Mädchen selbst an, das tägliche Essen mehr und mehr zu reduzieren. Es wurden Empfehlungen gegeben, wie "essen" vorgetäuscht werden könnte, damit die Eltern Ruhe geben. Zusätzlich empfahl der Betreiber des Forums "Ana" (= Anorexie = die Krankheit) täglich wie eine Gottheit anzubeten und um Hilfe (Durchhaltevermögen) zu bitten. Das Mädchen folgte diesem Rat. Sie trug z.B. Tag und Nacht ein Armband, auf dem der Name "Ana", stand und sie schrieb "Ana" Briefe.
Es dauerte lange, bis das Mädchen überhaupt erst einmal bereit war, über ihre "Beziehung" mit und zu "Ana" zu reden.

Die Geschichte des Mädchens - dem es heute wieder gut geht - hat mich sehr berührt. Aus diesem Grund widme ich diesem sensiblen Thema
- der Abhängigkeiten in Beziehungen aller Art - mehr Aufmerksamkeit.
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Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. stellt in einer Broschüre mit dem Untertitel "Psychologische Kriterien zur Beurteilung von destruktiven Gruppierungen" Kriterien vor, die Tendenzen aufzeigen, wann Gemeinschaften/Beziehungen aller Art destruktiv (zerstörend) sein könnten. Nachfolgend einige Eckpunkte (Auszug).

"(1) „Überwertige Idee":
Das Paradies auf Erden oder der „neue Mensch" ist mit Hilfe der Lehre
kurzfristig herstellbar (Allmachtsphantasien, Größenwahn).
(2) Schwarz-Weiß-Denken:
Einfache Gut-Böse- oder Richtig-Falsch-Muster prägen das Denken und Handeln.
(3) Führerkult:
Er/Sie wird als Gott, Heiliger oder „Channel" verehrt, ist allmächtig, hellsichtig oder hat Wunderfähigkeiten.
(4) Führungsstil:
Er/Sie hat oberste (nicht mehr kritisierbare) Autorität, verlangt kritiklose
Loyalität und beansprucht Wahrheitsmonopol.
(5) Hohe Gruppenkohäsion:
Die Gruppe hält zusammen „wie Pech und Schwefel", überwacht, kontrolliert
und bestraft sich gegenseitig. (...)
(6) Es gibt keinen legitimen Grund, aus der Gruppe auszusteigen;
deshalb werden Ehemalige zu Unpersonen erklärt („vogelfrei", Kontaktabbruch), die mitunter erpresst werden.
(7) Kritiker werden eingeschüchtert und es wird versucht, sie mit Drohungen,
öffentlichen Diffamierungen, Telefonterror, Gerichtsprozessen oder sogar
körperlichen Attacken mundtot zu machen."

ausführliche Auflistung unter: https://www.sekten-sachsen.de/wasistsekte.htm
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Wenn Sie das Gefühl haben, dass einer oder mehrere der genannten Punkte auf eine Beziehung zutreffen, in der Sie sich (oder eine Ihnen vertraute Person) gerade befinden, dann stehe ich Ihnen gern beratend zur Seite.
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Gesetzliche Berufsbezeichnung:
Heilpraktiker, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
Erlaubnis erteilt:
Landkreis Spree-Neisse, Fachbereich Gesundheit, 29.05.2018
Aufsichtsbehörde:
Gesundheitsamt des Landkreises Spree-Neiße, Heinrich-Heine-Str. 1, 03149 Forst
Berufsrechtliche Regelung:
Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz, BGBl. III 2122-2)
Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz (BGBl. III 2122-2-1)
Umsatzsteuer-Nr.:
056/262/00275 – Finanzamt Cottbus

Hier finden Sie die Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden und die berufsrechtlichen Regelungen:

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Letzte Änderung am 14.04.2021