Gerald Schneider-Tourneau

Dr. Gerald Schneider-Tourneau

Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Verhaltenstherapeut

Stuttgarter Platz 20
10627 Berlin (Charlottenburg) Berlin
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Diplom-Psychologie
  • Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
  • Gesetzliche Krankenversicherung, Private Krankenversicherung, Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Depression
  • Essstörung
  • Notfall - Krise
  • Persönlichkeitsstörung
  • Psychosomatik
  • Sexualität
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Trauer
  • Trauma - Gewalt - Missbrauch
  • Zwang

Verfahren

  • Kurzzeittherapie
  • Psychoanalyse
  • Tiefenpsychologisches Verfahren
  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Wartezeit über zwölf Monate.

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie
Persönliches Profil

Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie

Neben meiner Ausbildung in Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie verfüge ich über eine Ausbildung in Verhaltenstherapie.

Arbeitsschwerpunkte

Psychisch bedingte Krankheiten können sich in sehr unterschiedlichen Beschwerdebildern zeigen:
- emotionale Symptome (Ängste, Depressionen, Gefühle der Hoffnungslosigkeit)
- negative Selbstgefühle (Gefühle, unzureichend, wertlos, schuldig oder sich seiner Identität unsicher zu sein)
- Verhaltenssymptome (Zwänge, Essstörungen, abnorme Gewohnheiten oder Störungen der Impulskontrolle)
- Süchte (Alkohol-, Drogen-, Medikamentensucht, Internetsucht, Pornographiesucht)
- körperliche Beschwerden in unterschiedlichen Organsystemen
- Störungen natürlicher Körperfunktionen (nichtorganische Schlafstörungen oder sexuelle Funktionsstörungen)
- Störungen gewohnter Denkfunktionen (Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche oder Grübeln)
- Störungen der Wahrnehmungsfunktionen (Sinnestäuschungen)
- Störungen der Beziehung zu anderen Menschen (sich wiederholende Muster von Konflikten, Krisen, Misslingen)

Diese unvollständige Aufzählung von Beschwerdebildern, die psychische Ursachen haben können, zeigt bereits, dass es schwierig ist, als Betroffener selbst die Diagnose einer psychisch bedingten Erkrankung oder Störung zu stellen. Patienten erleben in der Regel mehrere der oben beschriebenen Beschwerden gleichzeitig. Oft kommt es bei psychisch bedingten Krankheiten zu einer Verwechslung mit körperlich bedingen Störungen, was die Leidenszeit bis zum Beginn einer Psychotherapie nur weiter verlängert.

Wenn jemand das Gefühl hat, alleine mit seinen Problemen nicht mehr zurecht zu kommen und unter sich selbst und seinen Problemen persönlich leidet, ist spätestens der Zeitpunkt gekommen, an dem ein informierendes und beratendes Gespräch mit einem Psychotherapeuten sinnvoll ist.

Bei bestimmten Krankheiten ist eine Zusammenarbeit mit anderen Fachkollegen (Psychiater, Internisten) sinnvoll oder erforderlich.

Patienten mit stofflichen Süchten benötigen häufig zuerst eine stationäre Entwöhnungstherapie, bevor sie die Voraussetzungen erfüllen, an einer ambulanten Psychotherapie teilnehmen zu können.

Neben Depressionen, Ängsten, Zwängen und Partnerschafts- und Beziehungsproblemen behandle ich Persönlichkeitsstörungen, z.B. narzisstische und Borderline-Störungen sowie Essstörungen, funktionelle Sexualstörungen, Suchtprobleme, reaktive und posttraumatische Störungen und psychosomatische Störungen.

Die Öffnungszeiten der Praxis sind Mo-Fr von 8:30 bis 16:30 Uhr.

Verfahren und Methoden

Wissenschaftlich anerkannt und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden zwei Hauptverfahren der Psychotherapie: Psychodynamische Therapie und Verhaltenstherapie. Die psychodynamische Therapie gliedert sich wiederum in Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.

A) Psychodynamische Therapien

Kennzeichnend für die psychodynamischen Psychotherapieverfahren (Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) ist das klärungsorientierte, motivationszentrierte Vorgehen. Es werden nicht die Probleme und Symptome als Ausgangspunkt gewählt, sondern der Schwerpunkt der Therapie besteht in der Untersuchung und Aufdeckung des Hintergrundes der Probleme, also der tieferen seelischen Ursachen und Konflikte, die zu den Problemen und Symptomen geführt haben. Durch die Aufdeckung dieser Ursachen verändert sich das Bild, welches ein Mensch von sich selbst hat und seine Einstellung zu sich selbst und zu anderen. Durch die Veränderungen der inneren Einstellungen verändert sich ebenfalls das problematische Verhalten und die Symptomatik.

(1) Psychoanalyse: Das klärungsorientierte, motivationszentrierte Vorgehen bildet in der Psychoanalyse den Schwerpunkt. Durch eine höhere wöchentliche Stundenzahl (2-3) und eine längere Therapiedauer entsteht die Möglichkeit für einen Patienten, sich einem Therapeuten auf eine sehr umfassende Weise anzuvertrauen. Dadurch entsteht eine intensivere therapeutische Beziehung als in anderen Therapieverfahren, so dass es möglich wird, sehr grundlegende Aspekte der eigenen Persönlichkeit emotional neu zu erleben und in einem längeren Prozess zu verändern. Mit der Veränderung der Persönlichkeit verändert sich ebenfalls das problematische Verhalten und die jeweilige Symptomatik.

Psychoanalyse wird in der Regel bis zu 160, maximal 300 Stunden von den Krankenkassen bezahlt. Sie wird wiederum in zwei Formen durchgeführt, die sich nach den Möglichkeiten und Problemen eines Patienten richten: Entweder als analytische Psychotherapie im Liegen mit drei Therapiestunden wöchentlich oder als modifizierte analytische Psychotherapie mit zwei Wochenstunden im Gegenübersitzen.

(2) Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Es handelt sich um ein modifiziertes, kürzeres psychoanalytisches Therapieverfahren, das bei begrenzterer Zielsetzung, als es die Veränderung der Persönlichkeit ist, sinnvoll ist. Durch die Konzentration auf wenige zentrale Problembereiche sind auch in mittleren Zeiträume gute Ergebnisse erreichbar. Obwohl der Schwerpunkt in der Therapie weiterhin klärungsorientiert und motivationszentriert bleibt, werden ergänzend auch lösungsorientierte, problemzentrierte therapeutische Strategien eingesetzt, so dass die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei begrenzterer Zielsetzung eine mittlere Position bei den unterschiedlichen therapeutischen Strategien einnimmt.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wird in der Regel bis zu 60, maximal 100 Stunden von den Krankenkassen bezahlt. Die Therapie findet in der Regel im Gegenübersitzen mit einer Wochenstunde statt.

B) Verhaltenstherapie

Kennzeichnend für die Verhaltenstherapie, die auch als kognitiv-behaviorale Therapie bezeichnet wird, ist das lösungsorientierte, störungszentrierte Vorgehen. Es werden die jeweiligen Probleme oder Symptome als Ausgangspunkt gewählt, um möglichst direkt zu den erwünschten Therapiezielen zu gelangen. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, die auf diesem Weg auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden und sich aktiv mit seinen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen. Verhaltenstherapie beschränkt sich nicht nur auf die Veränderung von Verhalten, sondern schließt auch die Veränderung problematischer Denkmuster mit ein, wodurch auch Gefühlsreaktionen verändert werden können.

Verhaltenstherapie wird in der Regel bis zu 60, maximal 80 Stunden von den Krankenkassen bezahlt. In der Regel findet die Therapie im Gegenübersitzen mit einer Therapiesitzung pro Woche statt. Je nach Störungsbild können auch - nach entsprechender Vorbereitung - mehrere Therapiestunden hintereinander an Orten oder Situationen, in denen die Symptomatik besonders schwerwiegend ist, durchgeführt werden (z.B. bei manchen Angststörungen oder bei Zwängen).

Vita

Studium der Psychologie
6-jährige Mitarbeit in sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten
10-jährige Tätigkeit als Dozent und Supervisor im Bereich der Sozialarbeit und des Gesundheitswesens
5-jährige Tätigkeit als Klinischer Psychologe in einer psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus
3-jährige Tätigkeit als Klinischer Psychologe im psychosomatischen Konsiliardienst im Akutkrankenhaus
> 20-jährige Erfahrung als niedergelassener Psychotherapeut in eigener Praxis


Psychologischer Psychotherapeut gemäß staatlicher Aprobation des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin, Mitglied der Psychotherapeutenkammer Berlin, das Berufsrecht wird durch das Psychotherapeutengesetz geregelt.

Hier finden Sie die Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden und die berufsrechtlichen Regelungen:

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Letzte Änderung am 27.03.2024