Dr. phil. Dipl.-Psych. Gunnar Reefschläger
Psychologischer Psychotherapeut | Psychoanalytiker | Gruppenanalytiker
63739 Aschaffenburg Aschaffenburg
Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung
- Diplom-Psychologie
- Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
- Gesetzliche Krankenversicherung, Private Krankenversicherung, Selbstzahler, BKK ProPsych
Behandlungs-Stichpunkte
- allg. psych. Problem - Lebensberatung
- Angst - Phobie
- Depression
- Essstörung
- Persönlichkeitsstörung
- Sexualität
- Stress - Burnout - Mobbing
- Supervision
- Trauer
- Zwang
Verfahren
- Psychoanalyse
- Tiefenpsychologisches Verfahren
Therapie-Angebot
- Einzeltherapie
- Gruppentherapie
Weitere Sprachen
- Englisch
- Spanisch
Freie Plätze / Wartezeiten
- Wartezeit bis drei Monate.
Mitgliedschaften
- Berufsverband Approbierter Gruppentherapeuten (BAG e.V.)
- Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten
- Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie
- Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB)
- Psychotherapeutenkammer Bayern (PTK Bayern)
Kontakt
Bitte benutzen Sie das "Therapieanfrageformular (GKV)" auf der Website www.psychologe-aschaffenburg.de um Kontakt aufzunehmen bzw. eine Therapieanfrage zu stellen, vielen Dank.
Gruppentherapie: Therapie zweiter Wahl?
Mit anderen über die eigenen psychischen Probleme reden? Den meisten fällt genau das bereits im engen Freundeskreis oder der Familie schwer. Sich völlig fremden Menschen gegenüber öffnen? Undenkbar. Was für manche wie ein unüberwindliches Hindernis klingt, ist der Kern einer Gruppenpsychotherapie. Und die kann mehr als viele denken.
- Kaum jemand, der nicht profitiert -
Bernhard Strauß, der an der Universität Jena das Institut für Psychosoziale Medizin leitet, sagt: „Fragt man Patienten, wollen 80 Prozent den Psychotherapeuten für sich allein haben.“ Dabei ist die Therapie in einer Gruppe in vielen Fällen ein geeigneter Weg. Der Professor und zahlreiche seiner Kolleginnen und Kollegen – auch aus anderen Ländern – haben in den vergangenen Jahren die Wirksamkeit von Gruppenpsychotherapie für eine Reihe psychischer Erkrankungen mit großen Analysen überprüft.
- Keine Therapie zweiter Klasse -
„Bei Angststörungen und Depression, bei Essstörungen und Sucht, bei Schmerzerkrankungen sowie der emotional-instabilen Persönlichkeit oder bei der Posttraumatischen Belastungsstörung gilt: Gruppenpsychotherapie wirkt“, sagt der Wissenschaftler. Die Therapieform habe zu Unrecht das Image einer Behandlung zweiter Klasse, der Wirksamkeitsunterschied zu einer Behandlung in Einzeltherapie sei quasi null. „Es gibt kaum jemanden, der nicht von einer Gruppe profitieren kann“, sagt Strauß.
Die Befunde zeigen auch: Wer einmal eine Gruppenbehandlung begonnen hat, brach diese genauso selten ab wie jemand in Einzelpsychotherapie.
- Kassen zahlen auch für Gruppen -
Eine Psychotherapie in der Gruppe ist nicht nur sehr effektiv, sie wird auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Dafür vereinbaren gesetzlich Versicherte einen Termin für eine psychotherapeutische Sprechstunde bei einer Praxis, die eine Kassenzulassung hat. Innerhalb von vier bis fünf Wochen erhält man dort üblicherweise einen Termin.
In der Sprechstunde wird abgeklärt, ob jemand eine Psychotherapie benötigt. Ist dem so, können Therapeutin und Patient klären, ob eine Gruppenbehandlung infrage käme. Entscheidend dafür ist, ob ein Versicherter oder eine Versicherte sich dieses Format vorstellen kann, ob die Praxis eine Gruppe anbietet und einen Platz freihat, aber auch, ob jemand in die Gruppe hineinpasst.
(...)
Lesen Sie gerne den freizugänglichen Originalartikel zu Gruppentherapie weiter unter: https://www.test.de/Psychotherapie-Schnellere-Hilfe-fuer-gesetzlich-Krankenversicherte-5250778-5951630/
Wann ist eine psychoanalytische Therapie sinnvoll?
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Not kein eng umrissenes Problem ist, und Ihre Fragen in Ihrer Lebensgeschichte und Ihren Beziehungserfahrungen wurzeln, ist sehr wahrscheinlich eine psychoanalytische Behandlung sinnvoll. Das kann grundsätzlich bei allen heute üblichen Diagnosen der Fall sein. Insbesondere bei Depression, Angststörung, Somatisierungsstörung, Persönlichkeitsstörung, usw. Auch wenn Sie in Ihrer Vergangenheit bisherige andere Therapieformen (wie z.B. Verhaltenstherapie) gemacht, aber keine hinreichende Verbesserung Ihrer Beschwerden erlebt haben, könnte eine psychoanalytische oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sinnvoll sein.
Die Entscheidung, ob eine tiefenpsychologische/analytische Behandlung indiziert ist, sowie die Wahl des jeweils angemessenen Verfahrens geschieht im Verlauf von einem oder mehreren Vorgesprächen (sog. „psychotherapeutische Sprechstunde/n“), die ermöglichen sollen, einen Zugang zu Ihren Anliegen zu entwickeln und zu prüfen, ob eine produktive therapeutische Entwicklung möglich erscheint.