Petra Zimmermann

Dr. Petra Zimmermann

Psychologische Psychotherapeutin, advanced-zertifizierte Schematherapeutin und Supervisorin (ISST)

Mandlstr. 14
80802 München (Schwabing) München
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Diplom-Psychologie, advanced-zertifizierte Schematherapeutin
  • Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
  • Private Krankenversicherung, Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Coaching
  • Depression
  • Essstörung
  • Persönlichkeitsstörung
  • Psychose - Schizophrenie
  • Psychosomatik
  • Schmerzen
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Sucht
  • Trauer
  • Zwang

Verfahren

  • Entspannungsverfahren
  • Integrative Therapie
  • Schematherapie
  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Gruppentherapie

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Freie Plätze vorhanden.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
  • Eintrag in das Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB)
  • Mitglied der Bayerischen Psychotherapeutenkammer (PTK)
  • Mitglied der International Society of Schema Therapy (ISST)
Persönliches Profil

Behandlungsphilosophie

Mein wichtigstes Anliegen in der Therapie ist es, eine Person in ihrer Einzigartigkeit zu betrachten. Keiner ist wie der andere und jeder braucht seine eigene maßgeschneiderte Behandlung. Deshalb entwickle ich für jeden meiner Patienten ein möglichst passgenaues Therapieprogramm.

Meine Approbation habe ich als Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene mit verhaltenstherapeutischer Ausrichtung erworben. In meiner therapeutischen Arbeit greife ich auf Erfahrungen zurück, die ich in verschiedenen psychiatrischen Kliniken, vor allem am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, und in meiner Tätigkeit mit ambulanten Patienten gesammelt habe. Dabei orientiere ich mich an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Regelmäßige Weiterbildung, Supervision, Intervision (kollegialer Austausch) sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Spezialisten angrenzender Disziplinen (z. B. ärztliche Kollegen) sind für mich selbstverständlich.

Darüber hinaus hat es sich für mich bewährt, Erkenntnisse aus meiner langjährigen Forschungstätigkeit im Bereich der Depression, Angststörungen und Substanzstörungen in mein psychotherapeutisches Handeln einfließen zu lassen. Dabei kommt mir vor allem meine Arbeit in der Psychotherapieforschung zugute, deren Ziel es ist, therapeutische Verfahren in ihrer Wirksamkeit zu überprüfen. Mein Forschungsinteresse bestand des Weiteren darin, die Risikofaktoren für psychische Störungen zu untersuchen sowie die Faktoren zu identifizieren, die uns stabilisieren und vor dem Ausbruch psychischer Krankheiten schützen. Dieses Wissen möchte ich für meine Patienten nutzbar machen.

Zentrale Voraussetzung für eine gute Therapie ist für mich aber eine vertrauensvolle Beziehung. Die Therapie ist ein geschützter Raum, in dem meine Patienten ihre Probleme offen schildern können und dadurch Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet werden.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie, heute auch kognitive Verhaltenstherapie, ist ein wissenschaftlich überprüftes und von den Krankenkassen anerkanntes Verfahren, dessen Wirksamkeit für eine Vielzahl von psychischen Problemen gut belegt ist.

Die kognitive Verhaltenstherapie nimmt an, dass anhaltende psychische Probleme durch ungünstige Lernprozesse im Laufe des Lebens entstanden sind und aufrechterhalten werden. Die Behandlung beginnt deshalb mit einer genauen Analyse Ihrer Problemsituation und der Faktoren, die diese beeinflussen. Sie bekommen dadurch ein Erklärungsmodell für Ihre Probleme, aber auch eine Vorstellung davon, wie diese verändert werden können. Darauf aufbauend formulieren wir gemeinsam Ziele für die Therapie und entwickeln Ihren persönlichen Behandlungsplan. Im weiteren Therapieverlauf wird daran gearbeitet, die Problembedingungen so zu verändern, dass Sie Ihren Zielen näher kommen können. Dazu werden bestimmte Techniken und Übungen eingesetzt, wie zum Beispiel Expositionen, Rollenspiele oder die Arbeit an ungünstigen Einstellungen und Denkstilen. Diese können schon in relativ kurzer Zeit sehr wirksam sein.

Wichtige Prinzipien der Verhaltenstherapie sind die Hilfe zur Selbsthilfe. Das heißt, dass Sie der Experte für Ihr Leben sind. Ich unterstütze Sie lediglich dabei, Ihre Ziele zu erreichen. Weiterhin wird auf Transparenz großen Wert gelegt. Das bedeutet, dass ich mit Ihnen bespreche, warum ein therapeutisches Verfahren durchgeführt wird, damit Sie das Vorgehen nachvollziehen und verstehen können. Wesentlich ist aber vor allem eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung. In einer sicheren Atmosphäre sollen Sie auch Dinge sagen können, die Sie sonst nicht besprechen wollen oder sich nicht zu sagen trauen.

Insgesamt kann Sie eine Therapie unter anderem dabei unterstützen, sich besser an die momentane Belastungssituation anzupassen, mehr Flexibilität im Handeln zu gewinnen, Ihr Selbstmanagement zu fördern, den Umgang mit anderen Menschen zu verbessern, Ihre Problemlöse- und Stressbewältigungskompetenzen zu stärken und ihr Wohlbefinden zu steigern.

Schematherapie

Advanced-zertifizierte Schematherapeutin und Supervisorin (ISST), Leiterin des Instituts für Schematherapie München (IST-M) www.schematherapie-muenchen.de

Die Schematherapie ist eine Erweiterung der Kognitiven Verhaltenstherapie um die Theorie und Techniken anderer Therapieverfahren, wie beispielsweise der psychodynamischen Therapie, der Bindungstheorie oder Gestalttherapie. Sie wurde von Jeffrey Young in den 90er Jahren entwickelt.

Mit sogenannten „selbstschädigenden Schemata“ werden abstrakte Muster des Denkens, Fühlens und Verhaltens bezeichnet, in welchen negative Kindheitserfahrungen gemeinsam mit unseren damaligen Lösungsversuchen abgespeichert sind. Diese Muster entstehen meist in frühen Jahren, wenn wichtige Grundbedürfnisse, wie z. B. nach einer sicheren Bindung, Autonomie, realistischen Grenzen, nach Spontanität, Spiel oder emotionalem Ausdruck von unseren nahen Bezugspersonen nicht ausreichend befriedigt wurden. Auch heute werden diese Muster in bestimmten Situationen „automatisch“ aktiviert und bestimmen dann unser Denken, Fühlen und Handeln. Meist sind wir uns in diesen Momenten nicht klar darüber, warum wir so „empfindlich“ reagieren. Die Therapie zielt darauf ab, solche selbstschädigenden Schemata zu erkennen, die automatischen Abläufe zu unterbinden und an ihrer Stelle einen neuen, reifen Umgang sowohl mit den früheren schmerzlichen Erfahrungen als auch den aktuell belastenden Empfindungen und Situationen treten zu lassen und damit neue Verhaltens- und Erfahrungsspielräume zu eröffnen.

Akzeptanz- und Commitment Therapie

Bei der ACT werden Techniken der klassischen Verhaltenstherapie mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien kombiniert. Dabei nehmen die Klärung von Werten und die Unterscheidung von wichtigen und unwichtigen Zielen für unser Leben einen zentralen Stellenwert ein.

Mittels der Strategien von ACT können wir lernen, ungewollte Gefühle wie Ängste, Depressivität und Sorgen besser zu akzeptieren und erfolglose Kontroll- und Vermeidungsversuche dieser „negativen“ Empfindungen aufzugeben. Die frei werdende Energie können wir dafür nutzen, unseren Lebenszielen näher zu kommen. An die Stelle von Symptom- und Störungstherapie tritt in der ACT das Bemühen um eine größere psychologische Flexibilität und ein lebenszielorientiertes Handeln. Dies soll mit erfahrungsbezogenen Übungen, Metaphern, Achtsamkeitstechniken und Verhaltensaktivierungsprogrammen erreicht werden.


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Letzte Änderung am 11.10.2019