
Michael Nerschbach
Heilpraktiker Psychotherapie
66625 Nohfelden Nohfelden
Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung
- Heilpraktiker/in beschränkt auf Psychotherapie
- Erlaubnis zur Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz
- Selbstzahler
Behandlungs-Stichpunkte
- allg. psych. Problem - Lebensberatung
- Angst - Phobie
- Coaching
- Depression
- Notfall - Krise
- Psychosomatik
- Stress - Burnout - Mobbing
- Trauma - Gewalt - Missbrauch
- Zwang
Verfahren
- EMDR
- Entspannungsverfahren
- Gesprächstherapie
- Hypnose
- Online-Beratung
- Systemische Therapie
- Traumatherapie
- Verhaltenstherapie
Therapie-Angebot
- Einzeltherapie
- Familientherapie
- Gruppentherapie
- Paartherapie
Freie Plätze / Wartezeiten
- Freie Plätze vorhanden.
- In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.
Mitgliedschaften
- Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.
Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie
Meine Qualifikationen
- Hypnosetherapeut, Ausbildung am Deutschen Institut für klinische Hypnose,
Dr. Norbert Preetz
- Amtsärztliche Überprüfung als Heilpraktiker eingeschränkt für Psychotherapie
nach dem Heilpraktikergesetz vor dem Gesundheitsamt Saarbrücken
- Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie
- EMDR Therapeut
- Traumatherapeut
- Gesprächstherapie nach Rogers
- zertifizierter Psychologischer Berater – VFP
- Ausbildung zum Rettungsassistent
- Burnout- und Stresspräventionsberater
- Mental Coach
- Entspannungspädagoge
- Stressmanagement-Trainer
- Kursleiter progressive Muskelentspannung
- Kursleiter autogenes Training
- Personal Trainer
- Ernährungsberater
Vita
DEN MENSCHEN ALS GANZES SEHEN
Ohne einen gesunden Geist, geht es dem Körper nicht gut. Da der Mensch immer als Ganzes zu sehen ist, habe ich mich 2018 zu einer Weiterbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie entschieden. Ich möchte Menschen helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und sie dabei unterstützen, zu einer positiveren Lebensweise zu finden/zurück zu finden. So arbeite ich ab Juni 2022 als Heilpraktiker Psychotherapie in eigener Praxis. Mein neuer Weg sieht u.a. vor, betroffenen Kameraden und Veteranen zu helfen.
Meine Geschichte
Es begann an meinem Geburtstag…
Meine Geschichte beginnt 1991. Am 03.10.1991 (an meinem Geburtstag) wurde ich von der Bundeswehr in den Sanitätsdienst eingezogen. Während meiner Dienstzeit verpflichtete ich mich als Zeitsoldat auf 4 Jahre, 8 Jahre später auf 12 Jahre und wurde schließlich in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten übernommen. Während dieser Zeit absolvierte ich viele Aus- und Fortbildungen und wurde 2000 als Rettungsassistent ausgebildet. Im darauffolgenden Jahr ging es in meinen ersten Auslandseinsatz nach Bosnien. Es folgten 4 weitere Auslandseinsätze in Usbekistan, Bosnien, Georgien/Abrasien und Afghanistan. In allen Einsätzen war ich als Rettungsassistent im Einsatz. In allen Einsätzen habe ich viel Gastfreundschaft erlebt, aber auch Gewalt, und Anschläge….
Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung
Während des Karfreitagsgefechts 2010, war ich als Rettungsassistent in der PECC (Leitstelle) in Mazar-e-Sharif eingesetzt. Hier verloren drei Kameraden ihr Leben. Heute glaube ich, dass dieser Moment entscheidend zu meiner späteren Krankheit beigetragen hat.
Als ich im Herbst 2010 wieder nach Deutschland kam, erhielt ich die Diagnose: „Trauma“. Ich zog mich völlig von meiner Frau und meinen Kindern zurück. (Ich nahm nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil.) Es kam dauernd zu Konflikten.
Ich verstand nicht, was mit mir los war, warum ich mich so verändert hatte. Die Familie zerbrach. Jahrelang lebte ich mit einer Krankheit, die ich selbst nicht verstehen konnte. Bis ich die Diagnose: „Posttraumatische Belastungsstörung“ bekam.
Ein typisches Symptom der PTBS ist, dass Betroffene die Situation immer wieder erleben – zum Beispiel in Form von Flashbacks. Gleichzeitig wirken Betroffene gegenüber ihrem Umfeld oft emotional abgestumpft und gleichgültig. Hinzu können Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme, erhöhte Wachsamkeit und ausgeprägte Schreckhaftigkeit kommen.
2014 wurde ich aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Bereits während meiner Dienstzeit habe ich viele Therapien gemacht und stationäre Aufenthalte in Krankenhäusern und Kliniken verbracht. Nach acht Jahren in der PTBS-Therapie habe ich festgestellt, dass Reden helfen kann. Acht sehr schwere Jahre, in denen ich gelernt habe, über meine Gefühle und Erlebnisse zu sprechen. Das Wichtigste für mich ist, ich habe nicht aufgegeben, ich habe gekämpft und zurück ins Leben gefunden.