Laura Huber

M. Sc. Laura Huber

Psychologin (Psychologische Psychotherapeutin in Ausbildung)

Am Köllnischen Park 2
10179 Berlin Berlin
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Master in Psychologie, Systemische Coaching Ausbildung (DCV)
  • in Ausbildung z. Psychologischen Psychotherapeut/in
  • Gesetzliche Krankenversicherung

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Angst - Phobie
  • Coaching
  • Depression
  • Essstörung
  • Persönlichkeitsstörung
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Zwang

Verfahren

  • Online-Beratung
  • Schematherapie
  • Verhaltenstherapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Gruppentherapie

Weitere Sprachen

  • Englisch

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Wartezeit über drei Monate.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.

Mitgliedschaften

  • Deutscher Coaching Verband
Persönliches Profil

Termine

Ich habe keine eigene Abrechnungserlaubnis, sondern biete über das Ausbildungsinstitut (BAP) Psychotherapie an und rechne diese auch mit den Gesetzlichen Krankenkassen ab. Für einen Einzel Psychotherapieplatz melden Sie sich daher bitte an die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP).

Unmittelbar Kapazitäten habe ich derzeit leider nur für ein psychologisches Coaching auf Selbstzahler-Basis.

Behandlungsphilosophie

___ Fokus auf das Hier und Jetzt: ________________________________
Um möglichst schnell eine Besserung Ihres Befindens zu ermöglichen, wird nach der kognitiven Verhaltenstherapie zunächst symptomorientiert gearbeitet. Unsere Therapie setzt also im Hier und Jetzt an, bei den Schwierigkeiten, die Sie aktuell haben und bei den Aspekten Ihres Erlebens und Verhaltens, die Ihrem Entschluss, eine Psychotherapie zu beginnen, zugrunde liegen. Die kognitive Verhaltenstherapie sieht die aktuelle Lebenssituation als Ausgangspunkt, aber sie beschränkt sich nicht darauf. Gerade wenn den biographischen Inhalten besondere Bedeutung zukommt, empfiehlt sich eine schematherapeutische Herangehensweise.

___ Verstehen, um zu verändern _________________________________
Die Psychotherapie folgt einem systematischen Ablauf mit klar definierten Zielen und Techniken.

1. Verstandesmäßige Einsicht:
Die Ausgangsbasis des therapeutischen Weges bildet ein fundiertes, zutiefst individuelles Verständnis Ihrer Problematik. Dabei definieren wir ein Problem als ein Verhaltens- und Erlebensmuster, das anders ist, als Sie es sich wünschen. Gemeinsam gewinnen wir Einsicht in die Zusammenhänge zwischen Ihren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Wir identifizieren weniger hilfreiche und unrealistische Denkmuster und sie lernen, Ihre automatischen Gedanken zu hinterfragen und neue, realistischere Perspektiven zu entwickeln. Dieses Verständnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

2. Ziele neu definieren: Ausgehend von diesen Erkenntissen werden Sie Ihre persönlichen Ziele neu definieren. Diese individuellen Ziele sind der Leitfaden für unsere gemeinsame Arbeit.

3. Verhaltensänderung und neue Konsequenzen: Sie arbeiten aktiv an der Veränderung “problematischer” Verhaltensweisen. Ihre aktive Teilnahme und die Umsetzung der therapeutischen Inhalte in Ihrem Alltag schaffen die Grundlage für nachhaltige Veränderungen. Ihre Bereitschaft, sich auf diesen Prozess einzulassen und die erarbeiteten Werkzeuge zu nutzen, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Therapieergebnis.

4. Gefühlsmäßige Einsicht: Das neue Verhalten führt zu neuen Konsequenzen und Auswirkungen auf ihr Erleben. Diese positiven Konsequenzen dieser Veränderungen sind es, die zu gefühlsmäßiger Einsicht führen und auch emotional die neuen Denkmuster und Verhaltensweisen verinnerlichen.

___ Ihre aktive Rolle _____________________________________________
Ihre aktive Beteiligung durch Selbstbeobachtung und das Einüben neuer Verhaltensweisen stärkt Ihre Selbstwirksamkeit, um Ihre Probleme nachhaltig eigenständig zu lösen.
Obwohl es in den Therapiesitzungen oft berührende und intensive Momente gibt, finden die wesentlichen Entwicklungen häufig außerhalb dieser Sitzungen im alltäglichen Leben statt. Die Fortschritte geschehen in der Zeit zwischen den Therapiestunden, wenn Sie das Gelernte in Ihrem Alltag anwenden. Durch die therapeutische Arbeit angeregt, bewerten Sie Ihre Umwelt anders und ändern schrittweise Ihr Verhalten. Das Ziel jeder Therapie ist die Umsetzung der erarbeiteten Inhalte in den Alltag.
Konkret bedeutet das: Nehmen Sie sich Zeit für Ihre persönliche therapeutische Arbeit, Selbstbeobachtung und kleine Verhaltensexperimente.

___ Ihre Entscheidung ___________________________________________
Mein langfristiges Ziel ist es, dass Sie Ihre Probleme selbstständig bewältigen und Ihre eigenen Ziele verfolgen. Daher ist die gesamte Psychotherapie darauf aufgebaut Ihre Selbstmanagement-Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken. Dabei behalten Sie die maximale Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung im Therapieprozess.

___ Evidenzbasiertes Vorgehen _____________________________________
Die kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden sind laut zahlreichen metaanalytischen Studien die wirksamste und effektivste Form der Psychotherapie. Dies wird durch die Kombination von klärungs- und bewältigungsorientierter Therapie erklärt, die nach Grawe die größten Erfolge erzielt: Die kognitive Verhaltenstherapie vereint Prozesse des Verstehens (kognitiver Teil) mit Verhaltensveränderungen (Verhaltenstherapie).

Verfahren und Methoden

Die Kognitive Verhaltenstherapie basiert auf der Annahme, dass unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig beeinflussen. Ein zentraler Gedanke ist, dass nicht die Ereignisse selbst, sondern unsere Interpretation und Bewertung dieser Ereignisse unser emotionales Erleben und Verhalten bestimmen.

____ Schematherapeutische Ergänzung____________________________
Die Schematherapie wurde als spezialisierte Methode innerhalb der modernen Verhaltenstherapie entwickelt, um biografische Inhalte zu bearbeiten.
Sowohl in der kognitiven Verhaltenstherapie als auch in der Schematherapie steht das Erkennen, Hinterfragen und gegebenenfalls Entkräften der tief verwurzelten Gedankenmuster und der daraus resultierenden Bewältigungsstrategien im Fokus. Oft handelt es sich um früh entwickelte "Überlebensmechanismen", die heute automatisiert und starr das Verhalten beeinflussen. Somit basieren beide Therapieformen auf der Annahme, dass Gedanken, Überzeugungen und Denkmuster unsere Gefühle und unser Verhalten beeinflussen und zielen darauf ab, dysfunktionale, sprich nicht hilfreiche, Denkmuster zu identifizieren und zu verändern, um die Lebensqualität zu verbessern.

Im Gegensatz zur kognitiven Verhaltenstherapie konzentriert sich die Schematherapie stärker auf Emotionen und Bedürfnisse und legt einen stärkeren Fokus auf frühe Lebenserfahrungen. Es werden angeleitete Imaginations- und Körperwahrnehmungsübungen sowie die sogenannte Stuhlarbeit eingesetzt, bei der verschiedene Anteile des "inneren Dialogs" symbolisch auf verschiedene Stühle gesetzt werden. Diese Techniken helfen dabei, sich gerade schwierigeren Erlebnissen zu nähern und sie therapeutisch zu bearbeiten.


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Letzte Änderung am 24.01.2025