
Dipl.-Psych. Astrid Kerner
Privatpraxis für Psychotherapie - TRAUMA - (KLIMA-)ANGST - SCHMERZ - GESCHLECHTSIDENTITÄT -
79249 Merzhausen
Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung
- Diplom-Psychologie
- Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
- Private Krankenversicherung, Selbstzahler, Beihilfe; Bundeswehr (Heilfürsorge); Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)/BG; Sonderermächtigung zur Psychotherapie nach § 2 AsylbLG
Behandlungs-Stichpunkte
- Angst - Phobie
- Notfall - Krise
- Schmerzen
- Trauer
- Trauma - Gewalt - Missbrauch
Verfahren
- EMDR
- Traumatherapie
- Verhaltenstherapie
Therapie-Angebot
- Einzeltherapie
Freie Plätze / Wartezeiten
- Wartezeit über drei Monate.
Mitgliedschaften
- DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie)
- EMDRIA Deutschland e.V. (Fachverband für EMDR-Anwender_innen)
- Kompetenznetzwerk "EMDR in der Schmerztherapie" (EMDRIS)
- Psychologists/Psychotherapists for Future
Mein Therapieangebot:
1.
Der Schwerpunkt meiner therapeutischen Tätigkeit liegt auf der Behandlung von TRAUMAFOLGE-, ANGST- und SCHMERZSTÖRUNGEN. Ich biete klimasensible Beratung und Begleitung für klimaengagierte Menschen und für Menschen mit ´Klimangst´ sowie Beratung und Psychotherapie für trans* Personen an. Mit einer ´Sonderermächtigung zur Durchführung der Verhaltenstherapie für Empfänger laufender Leistungen nach § 2 AsylbLG durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg´ kann ich traumatisierten Geflüchteten eine Traumabehandlung anbieten. Desweiteren bin ich am Psychotherapeutenverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) beteiligt und kann Menschen nach schweren Arbeits- und Wegeunfällen traumatherapeutisch versorgen.
In biete meine Behandlung Menschen an, die folgenden außergewöhnlichen und oft langanhaltenden Lebensbelastungen oder Bedrohungen ausgesetzt waren oder sind:
o körperliche, psychische und/oder sexualisierte Gewalt ,
o schwere Unfälle, Flugzeug- oder Schiffsunglücke ( auch Angriff/Verletzung durch ein Tier, z.B. Hundebisse),
o Natur- oder Umweltkatastrophen, Extremwetterereignisse, drohende Klimakatastrophe,
o Kampfeinsatz im Krieg oder Aufenthalt im Kriegsgebiet,
o Verfolgung, Gefangenschaft/Geiselnahme, Folter,
o Flucht und Migration,
o lebensbedrohliche Krankheiten (z.B. Tumor, Herzinfarkt, Schlaganfall),
o chronische Schmerzen,
o andere medizinische Traumata (z.B. Intensivstationsbehandlung, Reanimation, schmerzhafte medizinische Behandlungen/Erwachen in einer Narkose, chirurgisches Polytrauma/Phantomschmerzen, traumatische Entbindung u.a.),
o schwere Verlusterfahrungen (durch Trennung oder Sterben/Tod eines nahestehenden Menschen),
o schwere Mobbing- und/oder Diskriminierungserfahrungen (z.B. von LSBT*I*Q-Personen oder People of Color)
o im Sterbeprozess.
Erlittene Traumata können zu folgenden Symptomen führen:
o sich leicht erschrecken;
o übermäßig wachsam und stets darauf gefasst sein, dass die Gefahr sich wiederholt;
o Wechsel zwischen belastenden Gefühlen und absoluter Gefühllosigkeit, innerer Leere oder geistiger Abwesenheit,
o ständig gereizt sein und überzogen auf Belangloses reagieren (oder gar nicht reagieren können),
o sich phasenweise an einzelne Details der traumatischen Situation nicht mehr erinnern können - im Wechsel mit ungewolltem Nacherleben des Traumas (oft sehr detailreich, emotional und körperlich belastend und so intensiv, als ob das Trauma gerade wieder geschähe);
o "Trigger", also Situationen und Reize, die dem Trauma ähneln, werden vermieden (um nicht ans Trauma erinnert zu werden);
o schlecht einschlafen können, angsterfüllte Träume und Albträume, häufiges Erwachen in der Nacht.
Die langfristigen Folgen traumatisierender Lebensereignisse können sein:
o Erschöpfungszustände,
o Depressionen, Verbitterung, Trauer,
o Selbstmordgedanken und –versuche,
o unerklärliche Schuldgefühle,
o Angstzustände, Panikattacken,
o chronische Schmerzen,
o Essstörungen oder Sucht (Alkohol, Tabletten, Drogen, Arbeitssucht),
o sich verlassen und allein, fremd und isoliert fühlen,
o Misstrauen und Angst vor Menschen,
o Minderwertigkeitsgefühle,
o Scham und Ekel vor dem eigenen Körper,
o Störungen der Sexualität.
Vermuten Sie, psychisch traumatisiert zu sein? Dann empfehle ich Ihnen - ganz gleich, wie lang Ihr Trauma zurückliegt – sich in eine Traumabehandlung zu begeben. Diese gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Trauma zu verarbeiten, Ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bekommen und im Hier und Jetzt Ihre Potentiale auszuschöpfen.
2.
Mein zentrales Behandlungsverfahren: EMDR
2015 habe ich meine EMDR-Ausbildung am EMDR Institut Deutschland begonnen und 2020 mit dem Zertifikat nach den Richtlinien von EMDRIA Deutschland e.V. und EMDR Europe Association abgeschlossen. In der Behandlung traumatisierter Menschen setze ich vorrangig die Traumabehandlungsmethode ´EMDR´ein. Regelmäßig lasse ich mich von anerkannten EMDR-Supervisor_innen supervidieren und bilde mich in dieser Methode fortlaufend weiter aus.
Was ist EMDR?
Die wissenschaftlich begründete Psychotherapieform ´EMDR ´(engl.: ´Eye Movement Desensitization and Reprocessing´) bedeutet auf deutsch: ´Desensibilisierung und Nachverarbeitung durch Augenbewegungen´. EMDR wird vorrangig in der Behandlung von Traumafolgestörungen eingesetzt (posttraumatische Belastungsstörung, Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen, pathologische Trauer) . EMDR regt das Selbstheilungs- bzw. Informationsverarbeitungssystem in uns Menschen an und führt zum Rückgang belastender Symptome. Als wirksam hat sich der Einsatz von EMDR auch in der Behandlung von Depressionen, Angststörungen oder chronischen Schmerzen erwiesen.
Verlauf der EMDR-Therapie:
Das Besondere einer EMDR-Behandlung ist die bilaterale Stimulation (von rechts nach links stetig hin- und herlaufende Augenbewegungen, leise Töne über Kopfhörer oder Berührungsimpulse der Hände). Während die Patient_in an ihr Trauma denkt, wird dieses nach mehreren Sequenzen bilateraler Stimulation allmählich verarbeitet. Nach oft nur wenigen Behandlungsstunden mit EMDR geben mehr als 80 Prozent der Patient_innen eine spürbare und nachhaltige Entlastung an.
Beratung und Psychotherapie für trans* Personen
trans* Personen sind in Familie, Partnerschaft. Beruf, öffentlichen Raum und Gesundheitsversorgung oftmals Diskriminierung, Mobbing oder Gewalt ausgesetzt. Trans*identität wird noch immer als psychische Erkrankung gewertet. Für die Bewilligung geschlechtsangleichender medizinischer Transitionsmaßnahmen verlangt das deutsche Gesundheitssystem noch immer die Vergabe der Diagnose "Transsexualismus" (ICD-10: F64.0) sowie zwingend eine Psychotherapie.
Was kann ich beratungssuchenden trans* Personen anbieten?
o Respekt, Verständnis und Akzeptanz;
o Ansprache in der gewünschten Identität mit der Möglichkeit für die trans* Person, neu gewählte Namen, Pronomen und Selbstbezeichnungen zu probieren;
o Ermutigung, die eigenen Wünsche und Ziele in der Transition zu formulieren;
o Indikationsschreiben für nichtchirurgische und chirurgische Transitionsmaßnahmen (geschlechtsangleichende Hormonersatztherapie und/oder Operationen, Epilation, Stimmtransition, Hilfsmittel u.a. );
o Vor- und Nachbereitung von Transitionsmaßnahmen;
o auf eigenen Wunsch und bei hohem Leidensdruck der trans* Person eine psychotherapeutische Behandlung (Identitätserleben und Selbstbild, Coming-out, Ängste und Zweifel, erlittene Diskriminierung und Gewalt).
Unterstützung von Menschen mit ´Klimaangst´
Seit 2019 engagiere ich mich bei den ´Psychologists/Psychotherapists for Future´(PFF) und biete klimaengagierten Menschen meine Unterstützung an. Sich der Brisanz des Klimanotstands und der ökologischen Krise bewusst zu sein, kann zu Ängsten, Sorgen, Resignation, Hoffnungslosigkeit, Wut und Verbitterung, Abstumpfung und/oder Trauer bis hin zu Depressionen, Angst- u.a. psychischen Störungen führen. Klimaengagierte sind einem hohem Risiko ausgesetzt, durch Gewaltangriffe während öffentlicher Prostestaktionen traumatisiert zu werden. Zur Traumaverarbeitung aber auch zur Depressions- und Angstbehandlung wende ich die Traumaverarbeitungsmethode EMDR an. Desweiteren leite ich zu Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Abgrenzungsfähigkeit, Schlafhygiene, Burn-out-Prophylaxe und einen freundlich-gelassenen Umgang mit überwältigenden ´Klimagefühlen´ an. Hilfreich können Anregungen aus der Existentiellen Psychotherapie nach I. Yalom (z.B. Beziehung zu Vergänglichkeit und Sterblichkeit) oder aus der Logotherapie nach Viktor E. Frankl (Fragen nach dem Lebenssinn) sein. Mit neu gewonnener Widerstandskraft (´Klimaresilienz´) kann mit aktivem politischem und gesellschaftlichem Engagement, Realitätsakzeptanz, Mitgefühl und Fürsorge, Gemeinschaftsgefühl, Furchtlosigkeit und Besonnenheit auf die Herausforderungen einer prekären und bedrohten Welt reagiert werden.
Über mich ...
Mein Studium der Klinischen Psychologie an der Universität St. Petersburg und an der Humboldt-Universität zu Berlin habe ich 1986 mit dem Diplom abgeschlossen. Über viele Jahre hinweg war ich in verschiedenen ambulanten und stationären Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens tätig (in Fachkliniken, ambulanten psychiatrischen Diensten und Beratungsstellen). Nach meiner Approbation als Psychologische Psychotherapeutin mit Anerkennung im Psychotherapie-Richtlinien-Verfahren Verhaltenstherapie am 10.04.2014 habe ich in zwei verschiedenen psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxen in Basel (CH) vielfältige psychotherapeutische Erfahrungen sammeln können. Im Herbst 2016 habe ich begonnen, meine Privatpraxis in Freiburg i. Br. aufzubauen. Am 1. März 2017 habe ich die Räume der Gesundheitspraxis Merzhausen beziehen können.
Für die Inhalte dieser Homepage verantwortlich nach § 5 TMG (Telemediengesetz):
KONTAKTDATEN:
Privatpraxis für Psychotherapie
-in der Mayenrain Gesundheitspraxis-
Dipl.-Psych. Astrid Kerner
Psychologische Psychotherapeutin (VT)
Zur Bitzenmatte 4
79249 Merzhausen
Mobil: 0152-273 529 58
Fax: 0761-707 81 74
E-Mail: praxis-kerner@posteo.de
GESETZLICHE BERUFSBEZEICHNUNG:
I. Diplom-Psychologin - Fachrichtung Klinische Psychologie, verliehen am 10.07.1986 durch die Humboldt-Universität zu Berlin (ehem. DDR). Ausstellung einer „Bescheinigung über die Feststellung der Gleichwertigkeit eines Bildungsabschlusses i.S. des Artikels 37 Abs. 1 des Einigungsvertrages“ durch die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung am 01.09.1995.
II. Approbation als Psychologische Psychotherapeutin mit Fachkundennachweis für Verhaltenstherapie bei Erwachsenen (verliehen am 19.05.2014 durch das Regierungspräsidium Stuttgart), die mich zur Ausübung der heilkundlichen Psychotherapie i.S. des § 1 Abs. 3 Satz 1 des Psychotherapeutengesetzes berechtigt.
ZUSTÄNDIGE AUFSICHTSBEHÖRDEN:
I. Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (https://www.kvbawue.de/), in deren Arztregister ich mit Datum vom 11.05.2016 unter der ENR: 6014212 und der LANR: 5339033 eingetragen bin.
II. Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, Jägerstr. 40, 70174 Stuttgart (www.lpk-bw.de/).
BERUFSRECHTLICHE REGELUNGEN:
I. Psychotherapeutengesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/psychthg/)
II. Heilberufekammergesetz Baden-Württemberg (http://www.lpk-bw.de/kammer/hbkg-komplett.pdf)
III. Berufsordnung der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg (www.lpk-bw.de/kammer/berufsordnung.pdf)
IV. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – UWG (http://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2004/index.html)
V. Heilmittelwerbegesetz – HWG (https://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/index.html)
VI. Gebührenordnung für Psychotherapeuten – GOP (http://www.gesetze-im-internet.de/gop/)
VII. Neuregelung des zivilrechtlichen Behandlungsvertrages im BGB (§§ 630a ff.) durch das Patientenrechtegesetz 2013 (http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/Patientenrechtegesetz_BGBl.pdf)
UMSATZSTEUER - IDENTIFIKATIONSNUMMER:
Entfällt, da psychotherapeutische Leistungen als heilberufliche Leistungen nach § 4 Nr. 14 UStG umsatzsteuerbefreit sind.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Ich habe den Inhalt der auf meiner Website www.therapie.de/psychotherapie/kerner/ von mir bereitgestellten Informationen und Daten auf Richtigkeit und Qualität hin sorgfältig kontrolliert und geprüft. Haftungsansprüche gegen mich, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung von Informationen auf dieser Website verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle meine Therapieangebote sind unverbindlich. Das Informationsangebot meiner Website dient ausschließlich zu Ihrer Information und ersetzt nicht die persönliche Beratung, klinische Untersuchung, Diagnostik und Therapieplanung durch eine approbierte Psychotherapeutin oder einen approbierten Psychotherapeuten bzw. eine Ärztin oder einen Arzt. Die Websites Dritter, die ich per “externem Link” mit meiner Website verknüpft habe, habe ich bei erstmaliger Verknüpfung auf etwaige Rechtsverstöße hin überprüft. Die Haftung für die Inhalte der Websites Dritter unterliegt ausschließlich deren jeweiligen Betreibern. Ich habe keinerlei Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung und auf die Inhalte der verknüpften Websites. Die Verknüpfung über externe Links bedeutet nicht, dass ich mir die hinter dem Link liegenden Inhalte zu Eigen mache.
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