Dr. rer. nat. Martina Kahlert
Psychologische Psychotherapeutin
79104 Freiburg im Breisgau Freiburg im Breisgau
Heilerlaubnis, Abrechnung
- Psychologische/r Psychotherapeut/in approbiert
- Private Krankenversicherung, Selbstzahler
Behandlungs-Stichpunkte
- allg. psych. Problem - Lebensberatung
- Angst - Phobie
- Coaching
- Depression
- Essstörung
- Notfall - Krise
- Persönlichkeitsstörung
- Psychosomatik
- Schmerzen
- Sexualität
- Stress - Burnout - Mobbing
- Trauer
- Trauma - Gewalt - Missbrauch
- Zwang
Verfahren
- Online-Beratung
- Psychoanalyse
- Tiefenpsychologisches Verfahren
Weitere Sprachen
- Englisch
Freie Plätze / Wartezeiten
- Freie Plätze vorhanden.
Mitgliedschaften
- Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
Zu meiner Person
Nach dem Abschluss meiner Ausbildung am C.G. Jung-Institut Stuttgart (2010, nach den Richtlinien der DGAP) habe ich lange als Psychotherapeutin in der Schweiz gearbeitet. Seit 2024 lebe ich in Freiburg und habe hier eine psychotherapeutische Privatpraxis eröffnet.
Zu meiner Arbeitsweise
Ich verstehe den Therapieprozess als eine gemeinsame Arbeit, bei der ich meine Kompetenzen und Erfahrungen einbringe, mein Gegenüber aber auch als «Experten für sich selbst» respektiere und mich für neue Einsichten offenhalte. Ich bemühe mich, die innere Wirklichkeit meines Gegenübers zu verstehen und den jeweils individuellen Entwicklungsprozess bestmöglich zu fördern.
Grundlage meiner Arbeit ist die analytische Psychologie C. G. Jungs. Jung war ein Schweizer Psychiater, der, nach einer zunächst engen Verbindung mit Freud, eine eigenständige psychoanalytische Schulrichtung begründete. Sie ist in Deutschland als Richtlinienverfahren (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Psychoanalyse) anerkannt.
Das zentrale Konzept tiefenpsychologisch orientierter Therapieverfahren ist «das Unbewusste». Dies beruht auf der Einsicht, dass es uns nicht ohne weiteres gegeben ist, uns selbst zu verstehen, unsere Wünsche und Beweggründe zu kennen. Der grösste Teil psychischer Inhalte und Vorgänge ist unbewusst, unsere Bewusstseinswirklichkeit gleicht eher der «Spitze eines Eisbergs». Dies ist heute auch die Sichtweise der Neurobiologie. In der Psychotherapie geht es darum, bisher unbewusste Inhalte und Selbstanteile zu integrieren und dabei einen tiefgreifenden Heilungs- und Veränderungsprozess in Gang zu setzen.
In allen psychoanalytischen Schulrichtungen wird der Untersuchung menschlicher Beziehungen grosse Aufmerksamkeit gewidmet. Dies führt fast immer zu einer Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte, weil vergangene Beziehungserfahrungen im Unbewussten sehr lebendig sind und die Beziehungsgestaltung in der Gegenwart wesentlich bestimmen.
Ein besonderer Schwerpunkt der Jungschen Psychoanalyse ist die Arbeit mit Träumen, Imaginationen und Bildern. Jung entwickelte eine eigene, von Traumtheorie Freuds wesentlich abweichende Theorie und Praxis der Traumanalyse. Diese ist eine wichtige Grundlage meiner Arbeit. Ich konnte dabei immer wieder erfahren, dass Träume mit grosser Treffsicherheit zum Kern des Problems führen und oft auch auf Entwicklungstendenzen und Lösungswege hinweisen.
Eine grosse Bedeutung für die Entwicklung der «analytische Psychologie» hatte Jungs intensive Auseinandersetzung mit Mythologie, Religion und spirituellen Entwicklungswegen verschiedener Kulturen. Dies war eine wesentliche Quelle seiner Theoriebildung und seines Konzepts der menschlichen Persönlichkeit, ihrer Entwicklung und des Therapieprozesses («Individuationsprozess»). «Spiritualität» hat als Bereich menschlicher Erfahrung deshalb für mich einen natürlichen und selbstverständlichen Platz in der Psychotherapie.
Jung ging, anders als Freud, davon aus, dass die Psyche als Ganzes («das Selbst») eine ihr eigene Zielgerichtetheit, ein Streben nach Entwicklung und Selbstverwirklichung und eine Fähigkeit zur Selbstregulation besitzt. Am Urgrund psychischer Störungen sah Jung ein «Uneinssein mit sich selbst», bei dem die bewussten Einstellungen, Pläne und Ziele des Individuums den Bestrebungen des Selbst oder der Gesamtpersönlichkeit zuwiderlaufen. Es ergibt sich daraus eine Haltung, die dem Selbst der Person die Führung im Therapieprozess überlässt.
Ich freue mich, Sie bei einem Erstgespräch kennenzulernen. Termine sind aktuell kurzfristig möglich.