Christina Glöckner

Behandlungsphilosophie

Herzlich Willkommen!

Meine Grundhaltung ist:
„In jedem Menschen, auch wenn er noch so sehr verwundet wurde, wohnt ein unversehrter Wesenskern!“

Die Merkmale meiner Arbeit sind:
Traumasensible - ich arbeite achtsam und wohlwollend, damit Sie sich sicher fühlen können. Mir ist es wichtig, dass Sie sich gesehen und respektiert fühlen.

Körperbasiert - alles, was wir denken und fühlen, ist untrennbar mit unserem Körper verbunden. Ich lade Sie ein, die Sprache Ihres Körpers, Ihres autonomen Nervensystems zu erlernen, damit Sie sich selber besser verstehen und regulieren können.

Ver-bindungsstärkend - verbundenheit mit sich selber, mit anderen, mit der Natur heißt sich sicher zu fühlen. Frühe Bindungserfahrungen beeinflussen unsere Beziehungen von heute. In meiner Arbeit schaffe ich Raum, so dass Sie neue Erfahrungen für sichere Bindung machen können.

Ressourcenorientiert - wenn wir eine längere Wanderung antreten, brauchen wir Proviant. Ressourcen sind Kraftquellen, die uns helfen, uns zu regulieren und in die Präsenz - ins Hier und Jetzt - zu kommen. Ich lade Sie ein, Ihre Kraftquellen zu erforschen. Wir brauchen einen Anker im Hellen, um uns dem Dunklen zuwenden zu können.

Verfahren und Methoden

Körperpsychotherapie:
Viele Menschen wollen nicht immer wieder über ihre Probleme sprechen. Zudem reichen Gespräche oft nicht aus, um Veränderung zu bewirken.
Der Körper zeigt uns durch die Art und Weise, wie wir atmen, durch unsere Muskelspannung, durch Mimik und Gestik auch das, was uns nicht bewusst ist und über Sprache nicht ausgedrückt werden kann. Zudem entwickelt sich unser bewusstes Erinnerungsvermögen erst ungefähr ab dem dritten Lebensjahr. Alles, was wir davor erlebt haben, ist im so genannten Körper Gedächtnis gespeichert.
Beispiele: Muskeln ziehen sich bei Angst zusammen, das Herz hüpft vor Freude, die Atmung stockt vor Schreck, vor Aufregung zittern die Knie, bei Scham erröten wir, eine Last liegt schwer auf unseren Schultern.
Unser Körperempfinden „weiß“ aber auch die nächsten Entwicklungsschritte, denn wir spüren durch „ihn“, was stimmig ist, was sich gut anfühlt und was nicht.

Die Arbeit mit dem autonomen Nervensystem (Polyvagaltheorie):
Wenn wir uns bedroht fühlen, ist unser autonomes Nervensystem im Flucht- oder Kampfmodus. Unter Lebensbedrohung reagieren wir mit Erstarrung. Diese Reaktionen laufen automatisch ab, ohne dass wir zunächst darauf Einfluss nehmen können. Finden wir keine Möglichkeit, diesen Stress abzubauen, kann es zu traumatischem Stress führen. Dieser bleibt dann im Körper stecken und unterschiedliche Symptome auf körperlicher und psychischer Ebene sind die Folge. Ich lade Sie ein, ihr autonomes Nervensystem zu erforschen, damit Sie Regulationstechniken für sich selbst entwickeln können.

Anteilearbeit, Ego-State-Therapie:
Bei der Anteilearbeit gehen wir davon aus, dass unsere Gesamtpersönlichkeit, unser Selbst aus vielen unterschiedlichen Anteilen, Ego-States oder Bausteinen besteht. Unsere Persönlichkeit ist also ein Kunstwerk! Z.B. „ein Teil in uns will etwas tun und ein anderer Teil will das nicht“.
Viele Anteile entwickeln sich in unserer Kindheit. Es gibt ressourcenreiche, verletzte und verletzende Anteile.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn ein erwachsener, ressourcenreicher Anteil in Ihnen einen verletzten Anteil liebevoll sieht und ihm Zuspruch, Trost und Halt gibt?

Imaginative Therapie, Hynosystemische Arbeit:
Hier arbeiten wir mit inneren Bildern: „ dem inneren, sicheren, geborgenen Ort“, „der inneren weisen Frau, dem inneren weisen Mann, dem inneren Helferteam, …
Unsere Imaginationskraft kann uns helfen, unsere unbewussten Seelenkräfte hervorzurufen. Was würde geschehen, wenn Sie einen Ort in sich finden würden, an dem Sie sich sicher und geborgen fühlen? Diese inneren Bilder stellen große Ressourcen dar und helfen uns in krisengebeutelten Zeiten. Durch diese ressourcenreichen inneren Bilder werden neue neuronale Netzwerke im Gehirn vorgebahnt, was die Voraussetzung für neues Verhalten ist.

Weitere Methoden und Verfahren, mit denen ich arbeite, sind:
Tiefenpsychologische, systemische, bindungsorientierte Methoden, sowie klientenzentrierte Gesprächsführung

Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie

Über mich:
Ich hatte schon früh in meinem Leben den tiefen Wunsch zu erkunden, was mir selber und anderen Menschen helfen kann, zu heilen und Wunden zu integrieren.
So machte ich mich auf den Weg und ich bin weiterhin neugierig Heilungswege zu erforschen. Ich liebe es, andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.
Meine Qualifikation:
Diplom Sozialpädagogin
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Diplom somatisch tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (Biosynthese, Boadella, Schweiz)
Mate-Meo-Therapeutin
Traumasensible Coachin, NL Neurosystemische Integration ( V. König) - umfasst u.a. und diese habe ich weiter vertieft: Polyvagaltheorie, Ego-State-Therapie, Hynosytemische Therapie
Weitere Fort- und Weiterbildungen: Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers, Tanztherapie, Gestalttherapie, Essentials kreativer (Leib-) Therapie und transgenerationale Weitergabe von Traumata (Drs. Baer und Frick-Baer) , Basic Bonding und emotionale erste Hilfe (Harms Zepp Bremen), Meditation und Amerta Movement (Prapto Indonesien)