Michael Bohl

Michael Bohl

Praxis für Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie

Breite Str. 53
55124 Mainz Mainz
Stichpunkte

Ausbildung, Heilerlaubnis, Abrechnung

  • Heilpraktiker/in beschränkt auf Psychotherapie, Dipl.-Soziarbeiter (FH), Systemischer Therapeut/Familientherapeut (DGSF), Traumarbeit nach Ortrud Grön (TAOG)
  • Erlaubnis zur Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz
  • Selbstzahler

Behandlungs-Stichpunkte

  • allg. psych. Problem - Lebensberatung
  • Notfall - Krise
  • Sexualität
  • Stress - Burnout - Mobbing
  • Sucht
  • Trauer

Verfahren

  • Systemische Therapie

Therapie-Angebot

  • Einzeltherapie
  • Familientherapie
  • Paartherapie

Freie Plätze / Wartezeiten

  • Freie Plätze vorhanden.
  • In dringenden Fällen auch kurzfristig Termine möglich.

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie
Persönliches Profil

Arbeitsschwerpunkte

Inhaltliche Grundlage der Arbeit in der Praxis ist vor allem meine Ausbildung zum Systemischen Therapeuten/Familientherapeuten. Ob in der Einzeltherapie, der Paartherapie oder in der Familientherapie: Das Gespräch ist die zentrale Methode der Auseinandersetzung und Reflektion, mit der ich arbeite. Dabei können die Gespräche sowohl mit einem beraterischen Schwerpunkt geführt als auch zur therapeutischen Vertiefung genutzt werden.

Zu meinen besonderen Schwerpunkten gehört die Arbeit

mit Paaren in Krisensituationen
mit chronisch kranken Menschen
mit Menschen, die unter einer Suchtproblematik leiden
zu Fragen der sexuellen Orientierung (Homosexualität).

Von zentraler Bedeutung sind meist die Entwicklung neuer Lebensperspektiven, verbunden mit gezielten Schritten der Veränderung.

Systemische Therapie und Familientherapie

Ziel Systemischer (Familien-)Therapie ist es, Menschen zu ermutigen, ihr Leben verstärkt selbst in die Hand zu nehmen. Dazu beitragen sollen Maßnahmen und Strategien, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. Gefühle der Macht- und Einflusslosigkeit sollen überwunden, und eigene Ressourcen besser wahrgenommen und genutzt werden.
Ich führe einen neugierigen und respektvollen Dialog mit den Menschen, die in meine Praxis kommen, um sie darin zu unterstützen, Blockaden in ihrer Entwicklungsdynamik aufzulösen und neue Perspektiven und befriedigendere Muster des Zusammenlebens zu entwickeln.
Systemische (Familien-)Therapie wird in bestimmten Situationen (z.B. bei stagnierendem Therapiefortschritt oder während heftiger Krisen) wirksamer durch (punktuelle) Hinzuziehung einer weiteren Therapeutin oder eines weiteren Therapeuten in die Sitzung(en). Vor allem in Mehrpersonensettings ist das co-therapeutische Arbeiten angeraten. Da ich in meiner Praxis mit der Systemischen Therapeutin Sabine Kraushaar-Bormuth eng zusammenarbeite, besteht diese Möglichkeit jederzeit.

Vita

Nach dem Studium der Sozialarbeit begann ich im Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes in Mainz. Ein hervorragendes Feld, um mit allen Themen in Berührung zu kommen, die für uns alle von Bedeutung sein können: Erziehungsberatung, Konflikte in der Partnerschaft, Fragen zur sozialen Absicherung und Themenfelder wie sexueller Mißbrauch, häusliche Gewalt, Sucht, chronische Erkrankung und vieles andere.
Von dort wechselte ich in die Beratungs- und Fachstelle der AIDS-Hilfe Frankfurt, wo ich von 1992 bis 2017 tätig war, und die ich 12 Jahre geleitet habe. Die Themenfelder blieben ähnlich und erfuhren gleichzeitig eine neue Akzentuierung. Hinzu kamen neue Schwerpunkte, insbesondere die Arbeit zu Sexualität, Umgang mit Risiko, Verlust, Trauer und Lebensperspektiven.
Seit 2017 arbeite ich in der ambulanten Erziehungshilfe in Frankfurt.
Parallel zu meinem Berufseinstieg beim Jugendamt, absolvierte ich die Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung, der ich später die Ausbildung zum Systemischen Therapeuten und Familientherapeuten folgen ließ. Diese Ausbildungen mündeten schließlich in der Anerkennung zum Heilpraktiker (Psychotherapie).
Ab Ende der 90er Jahre baute ich mit meiner Kollegin eine eigene Praxis auf. Seither kombiniere ich Beratungsarbeit, aufsuchende sozialarbeiterische Arbeit und therapeutische Arbeit, und weiß es vor allem zu schätzen, dass ich in dieser Kombination bis heute den Kontakt zu allen Gruppen der Gesellschaft halten kann.
Von 2015-2019 absolvierte ich eine Ausbildung zum Traumarbeiter und habe mir so einen neuen Bereich der Auseinandersetzung erschlossen, der in der therapeutischen Arbeit besonders hilfreich sein kann.

Behandlungsphilosophie

Um so etwas wie eine eigene Philosophie zu umreißen, möchte ich Ihnen ein Zitat von Irvin D. Yalom vorstellen, dessen Bücher mich besonders geprägt haben:

Irvin D. Yalom, Die Liebe und ihr Henker (& andere Geschichten aus der Psychotherapie):

"Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist das Medium der Heilung - mein beruflicher Rosenkranz. Das bete ich meinen Studenten immer wieder vor. Und ich sage ihnen auch, welches die Voraussetzungen für eine solche Beziehung sind - uneingeschränkte Aufmerksamkeit, bedingungsloses Akzeptieren, echtes Engagement, emphatisches Verständnis."


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Letzte Änderung am 15.03.2020